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Bonerath
Hünengrab Drei Mörder (2)
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Beschreibung
Was sind die "drei Mörder"?

Ein zerstörtes, keltisches Steingrab aus riesigen Quarzitblöcken, ein sogenanntes Hünengrab, eine Seltenheit für Südwestdeutschland. Mit großer Sicherheit stammt es aus der Frühzeit der Besiedlungsgeschichte des hiesigen Raumes.


Die Sage

In alter Zeit hausten im Walde drei Mörder.
Sie überfielen die Reisenden, die auf der Römerstraße
quer über den Hochwald nach Trier kamen.
"Geld oder Blut!" war ihr Ruf. Manchen Mord hatten sie schon begangen, viele Schätze schon geraubt und in ihrer Geldkiste aufbewahrt.
Da kam eines Tages die Muttergottes vorbei. Auch sie wurde mit rauhen Worten angerufen. Die Mutter Maria ermahnte sie, ihr Leben zu bessern, damit Gott sie nicht einmal strafe. "Wenn es einen Gott gibt, dann wollen wir zu Stein werden," erwiderten sie höhnend.
Da machte die Himmelsmutter ein Kreuzzeichen über die drei, und sie erstarrten zu Stein.
Ja selbst die Geldkiste war nur noch ein viereckiger Steinblock.

In den benachbarten Dörfern werden verschiedene Versionen der Sage erzählt.
Die einen erzählen, drei Mörder hätten hier einem Mädchen aufgelauert und seien zur Strafe in einen Stein verwandelt worden.
Andere bringen das in der Nähe liegende sogenannte "Römerlager" mit der Sage in Verbindung. Demnach überfielen die drei Mörder dieses Lager und seien zur Strafe mit ihrem Hund in drei große und einen kleinen Stein verwandelt worden.
In einer anderen Version wird berichtet, der Reinsfelder Pfarrer sei zu einem verunglückten Holzhacker gerufen worden. Im Wald seien drei Mörder und ein Hund auf ihn eingedrungen. Der Pfarrer habe das Kreuzzeichen gemacht und die Mörder seien zu Stein geworden.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2556754
H_gk: 5505568
Koordinaten beziehen sich auf die Vermutlich



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Homepage der Gemeinde Bonerath

Bild-Quelle
© Marlene Bollig, Trittenheim, 2003 www.trittenheim.de/marlenebollig / ohne

Internet
http://www.bonerath.de/dreim.html

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