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Verkehrskonzept (Auszüge) Bundesgartenschau 2011

Bild Schiff vor Deutschem Eck
Verkehrsmittel
 
Die üblichen Verkehrsmittel für eine Großveranstaltung sind Bahn, Linien- und Reisebus sowie der Pkw. Durch die City-nahe Lage wird auch der Fußgängerverkehr bei der Koblenzer Bundesgartenschau einen relativ hohen Anteil bei der Anreise spielen.
 
Aufgrund der Topographie und der beiden Flüsse Rhein und Mosel in Verbindung mit einem bipolaren BUGA-Konzept ist es sinnvoll, auch zusätzliche Verkehrsmittel wie
  • das Fahrgastschiff,
  • die Personenfähre
und ungewöhnliche Transportsysteme wie
  • Sessellift,
  • Schrägaufzug und
  • Seilbahn
einzusetzen.
 
Aufgabe des Verkehrskonzeptes sind u.a. die räumliche und modale Lenkung der Verkehrsströme, die Minimierung unerwünschter Effekte (z.B. Störungen der Wohnnutzung, der Einkaufsfunktion und alltäglicher Prozesse und Verkehrsabläufe) und den sachgerechten Einsatz aller zur Verfügung stehenden Verkehrsmittel. Das Verkehrssystem beeinflusst wesentlich den Erfolg und die Akzeptanz einer BUGA; das gilt sowohl für die Anreise zur BUGA als auch für die Wege in und zwischen den Ausstellungsbreichen.
 
Besucherprognose
 
Es wurde eine Besuchermenge von deutlich über 2 Millionen bis zu 3 Millionen Gästen in Ableitung aus den in den vergangenen BUGA-Jahren erzielten Besuchermengen prognostiziert. Dies bedeutet einen Durchschnitt von ca. 16.700 Besucher(innen) / Tag. Der Wert liegt etwa 15 bis 30 % über dem Aufkommen der letzten 5 BUGAs.
 
Diese Prognose erscheint plausibel, da Koblenz zentral in Deutschland liegt und über Schienenwege, Bundesautobahnen und den regionalen Personenschiffsverbindungen optimal angebunden ist. Mindestens ein Viertel der deutschen Bevölkerung wohnt in einem 160-km-Umkreis von Koblenz. In dieser Entfernungszone liegen auch Teile von Belgien, Luxemburg und Frankreich sowie die beiden Ballungsräume Rhein-Ruhr und Rhein-Main.
 
Bei lang anhaltender schlechter Witterung kann die Besucherzahl von bis zu 3 Mio. BUGA-Gästen letztendlich nicht erreicht werden.
 
An bis zu vier Tagen im Lauf der BUGA-Öffnungszeit kann das Tagesaufkommen bei absoluten Großveranstaltungen sogar mehr als 50.000 Besucher/innen betragen. Das Maximalaufkommen ist an dem August-Tag, an dem das Feuerwerkspektakel „Rhein in Flammen” stattfindet, zu erwarten (Samstag). Auch die anderen Spitzentage werden Samstage, Sonn- oder Feiertage sein.  
 
Grundsätze der Verkehrsbeziehungen  
 
Koblenz wird eine dezentrale BUGA ausrichten („bipolares Konzept“). Das beinhaltet sehr starke Verkehrsbeziehungen zwischen den beiden Kernbereichen der BUGA („Binnenverkehr“). Dies erfordert zusätzliche Verkehrsangebote und somit zusätzliche Aufwändungen gegenüber einer „normalen“ (zentralen) BUGA zur Folge.
 
Der Binnenverkehr zwischen den Ausstellungsflächen muss attraktiv sein. Kurze Wartezeiten sowie Qualifizierung der verschiedenen Verkehrsmittel als Ausstellungsbestandteil oder sogar Attraktion sind somit wesentliche Elemente des Verkehrskonzeptes.
 
Das Verkehrskonzept orientiert sich an vier ökonomischen Optimierungszielen:
  • Vermeidung aufwändiger Investitionen,
  • Vermeidung hoher Betriebskosten,
  • Mehrfachnutzbarkeit der Angebote für Ziel- / Binnenverkehre
  • Nachhaltigkeit (d.h. möglichst nur Verkehrsinfrastrukturen aus- bzw. aufzubauen, die auch langfristig nutzbar bzw. ohnehin sinnvoll bzw. gewünscht sind).
 
Verkehrskonzept mit drei Nachfragestufen  
 
Die Verkehrsangebote werden dem schwankenden Bedarf angepasst (drei Nachfragestufen mit unterschiedlichen Angeboten und Betriebsformen).
 
Das Konzept ist grundsätzlich auf eine Höchstbesuchermenge von 50.000 Tagesgästen ausgelegt, sieht aber auch Lösungen vor, die eine Verkehrsabwicklung bei Überschreitung dieser Größenordnung zulassen.
  • Nachfragestufe 1 = Grundangebot (i.d.R. Werktage oder Sa./So. mit schlechtem Wetter): unter 25.000 Tagesbesuche
  • Nachfragestufe 2 = Bemessungsgröße (i.d.R. Samstage mit gutem Wetter):     25.000 bis 50.000 Tagesbesucher  
  • Nachfragestufe 3 = Ausnahmefall mit Sonderlösungen, längere Zuwege / Wartezeiten: über 50.000 Tagesbesucher  

Besucherprognose
Der Erfolg des Verkehrskonzeptes hängt von vier Voraussetzungen ab, von denen drei durch den Veranstalter beeinflusst werden können:
1.Realisierung aller Schlüsselmaßnahmen und –angebote
   (Bahnstationen, Fähren, Schrägaufzug etc.),  
2. Attraktivitätsgleichgewicht der Ausstellungsflächen links- und
    rechtsrheinisch,
3. Abgestimmte Vermarktung und Öffentlichkeitsarbeit zur
    Unterstützung und Untermauerung der Verkehrskonzeption  
4. Gutes Wetter (einzige wirklich unkalkulierbare Größe).
 
Verkehrsmittelwahl bei der Anreise
 
Die Aufteilung des Zielverkehrs auf verschiedene Verkehrsmittel (der sog. Modal-Split) ist bei Großveranstaltungen relativ gut steuerbar – deutlich mehr als im Bereich des spontanen Freizeitverkehrs. Bereits bei den letzten Gartenschauen zeigte sich, dass pro 10 Gartenschau-Besucher/innen nur 1 Pkw auftritt (z.B. BUGA Potsdam 2001 und IGA Rostock 2003), wenn andere Anreisemöglichkeiten gezielt entwickelt werden.
 
Kfz-Verkehre in Verbindung mit P+R-Angeboten  
 
Das Verkehrskonzept soll eine BUGA-bedingte Zunahme des Kfz-Verkehrs in der Innenstadt und in betroffenen Ortsdurchfahrten vermeiden. Punktuelle Verkehrszunahmen werden allerdings auch nicht völlig zu vermeiden sein; sie liegen aber überwiegend außerhalb der heutigen Verkehrsspitzen. Deshalb werden die BUGA-Besucher/innen, die im motorisierten Individualverkehr (MIV) anreisen, nicht zu innerstädtischen Kfz-Stellplätzen geführt, sondern zu zentralen Parkplätzen auf der jeweiligen Rheinseite, auf der sie ankommen. Von dort wird ggf. ein Bus- / Bahnshuttle die Anbindung an die Ausstellungsflächen gewährleisten.
 
Wenn das beabsichtigte Verkehrskonzept konsequent umgesetzt und vermarktet wird, wird der Wert von 1 Pkw/10 BUGA-Besucher nicht überschritten.  
 
Die Nachfragestufen 1 und 2 erfordern zusammen etwa 5.500 Kfz-Stellplätze.
 
Die Kfz-Stellplätze linksrheinisch liegen komplett auf P+R-Plätzen, rechtsrheinisch für Nachfragestufe 1 in Fußwegentfernung, bzw. für Nachfragestufe 2 auf P+R-Plätzen. Fahrzeugstellplätze für Schwerbehinderte werden immer in Eingangsnähe angeboten. Die Bündelung auf wenigen, jedoch sehr gut erreichbaren Parkplätzen ermöglicht eine komfortable und dennoch wirtschaftliche P+R-Anbindung (s.u.).
 
Zur Lenkung der BUGA-Zielverkehre an den Autobahnen und einfallenden Bundes- und Landesstraßen werden Leitsysteme eingerichtet, die die motorisierten Besucherströme zu den Parkplätzen führen. Die Anbieter von Routenplanungssystemen müssen spätestens Anfang 2010 über die Routenführungen und die Lage der Parkplätze informiert werden.
 
Die Entwicklung der Telekommunikation (Handy, PDA) wird es möglich machen, dass neue Informations- und Besucherführungssysteme den BUGA-Besuchern angeboten werden können.

Busreisen
Anreise mit dem Reisebus
 
Bei Nachfragestufe 1 ist mit bis zu 200 Reisebussen , an ganz wenigen „Ausnahme-Tagen“ (bei ca. 50.000 Besucher/innen) mit bis zu 400 Reisebussen pro Tag zu rechnen. Reisebusse waren bei anderen Gartenschauen im Mittel mit ca. 40 Personen besetzt.  
 
Für die Zufahrt der Reisebusse zur BUGA gilt im Prinzip das Gleiche wie für den MIV, so dass gebündelte Parkmöglichkeiten angeboten werden. In direkter Nähe zu den BUGA-Eingängen der Kerneintrittsbereiche sind Aus- und Einstiegsplätze ausschließlich für Busse vorgesehen. Vorgeschlagen werden knapp 100 entsprechende Halteplätze für Busse, von denen bereits mehr als ein Viertel besteht. Für die anderen Anlagen bestehen i.d.R. sinnvolle Nachnutzungsoptionen.
 
Für einen hohen Anteil des Busses als Beförderungsmittel bedarf es einer vorauslaufenden Marketingstrategie bei den Bus- und Reiseunternehmen. Hierfür steht die stadteigene Koblenz Touristik zur Verfügung.
 
Anreise mit dem Zug und Linienbus  
 
Die Stadt Koblenz liegt in der Schnittstelle der überregionalen Zugverbindungen zwischen Mainz/Frankfurt und Köln entlang des Rheintales. Auf der rechten Rheinseite verkehren Züge aus Mönchengladbach – Köln und Frankfurt – Wiesbaden nach Koblenz.
 
Zusätzlich besteht eine gute Zugverbindung in Richtung Trier/Luxemburg sowie zu den benachbarten Oberzentren Limburg und Gießen.
 
Daher kommt den SPNV-Haltepunkten Ehrenbreitstein (Modernisierung) und Stadtmitte (Neubau) besondere Bedeutung zu, da sie zentral zu den Kernbereichen liegen und wichtige umweltfreundliche Ankunftspunkte für die BUGA-Besucher darstellen.
 
Der bestehende Bahnhof in Koblenz-Lützel kann eine zusätzliche Aufgabe für die Lenkung der BUGA-Besucher übernehmen, wenn die Verbindung vom Bahnhof Lützel entlang des Moselufers attraktiv gestaltet werden kann und ggf. die Seilbahn über das Ufer im Bereich Lützel geführt wird.
 
Mit der DB AG wurden Vorgespräche geführt. Es sollen auch Kombitickets (BUGA-Karte plus Zugfahrschein) vermarktet werden. Die Verkehrsleistungen auf der Schiene sollen zur BUGA erhöht werden. BUGA-Eintrittskarten sollen im Übrigen auch zur ÖPNV-Anreise im Verkehrsverbund Rhein Mosel (VRM) berechtigen, wofür ein finanzieller Ausgleich zu erbringen ist.
 
Sowohl MWVLW und SPNV Nord als auch die Stadt Koblenz streben eine Verlängerung der SPNV-Linien über den Koblenzer Hbf hinaus an; insbesondere eine U-förmige Führung der Züge von Köln über die linke Rheinseite nach Koblenz und rechtsrheinisch zurück wäre günstig (wird z.T. ab Fahrplan 2005 bereits realisiert). Das Fahrplanangebot soll während der BUGA örtlich verdichtet werden.  
 
Die für die beiden Bahnstationen notwendigen Investitionen werden nachhaltig positiv für die Innenstadt bzw. die Stadtteile Ehrenbreitstein und Lützel wirken.
 
Der Hauptbahnhof Koblenz wird derzeit von der DB AG modernisiert.

Modell Wasserbahnhof
Fähren und Personenschifffahrt – Projekt „Wasserbahnhof“
 
Die Verkehrsprognose geht davon aus, dass ca. 7% der BUGA-Besucher mit dem Schiff anreisen werden. Bereits heute wird Koblenz als Ziel- und Ausgangspunkt von Fahrgast- und Kabinenschiffen auf Rhein (und Mosel) angefahren. Es wird angestrebt, die lokalen Personenschifffahrtsunternehmen in einem Dienstleistungsvertrag für die Umsetzung eines „Regio-Boot“-Konzeptes einzubinden, das u.a. die Städte Neuwied, Andernach und Boppard, Lahnstein einbindet.
 
Die direkte Fährverbindung zwischen dem Konrad-Andenauer-Ufer (linke Rheinseite mit Schloss) und dem Ort Ehrenbreitstein (rechtes Rheinufer) ist bedarfsgerecht mit neuen Anlegestellen und Schiffen (Anmietung) auszubauen.
 
Für die heutigen 8 Anlegepontons (sog. Steigeranlagen) soll eine Zusammenfassung in einer gemeinsamen Anlegestelle als „Wasserbahnhof“ erfolgen. Damit wird auch die Kaimauer von den Zugkräften der Halteketten der Steigeranlagen entlastet. Zudem erhalten die BUGA-Gäste eine zentrale Ein- und Ausstiegsstelle sowohl für die Fähren als auch für die Personenschifffahrt.
 
Der Wasserbahnhof ist ein eigenständiges Infrastrukturprojekt und soll natürlich auch nach der BUGA genutzt werden.
 
Die beiden Fährlinien über Rhein und Mosel müssen für die BUGA modernisiert, konsequent barrierefrei entwickelt und temporär in der Leistungsfähigkeit erhöht werden. Ein Großteil der Investitionen in die Anlegestellen ist nachhaltig weiternutzbar. Zudem ist eine weitere Rheinfähre geplant, die nur während der BUGA verkehren wird. Die Fähren können mit dem BUGA-Eintrittsticket benutzt werden.
 
BUGA-Buslinien  
 
Alle Ausstellungsflächen werden mit einer eigenen BUGA-Buslinie miteinander verbunden, die mit hoher Fahrtendichte verkehrt und auch an den Transferstrecken Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten bietet. In der Regel werden die Fahrten bis zu den BUGA-Pkw-Parkplätzen verlängert. Auch diese Buslinie kann mit BUGA-Eintrittskarte „kostenlos“ benutzt werden. Die Fahrzeuge der BUGA-Buslinie sollen bezüglich Ihrer Ausführung in die BUGA integriert werden (Erkennbarkeit nach Außen, fortschrittliche Antriebstechnik oder Emissionstandards usw).

Aufnahme aus der Seilbahn
Sessellift und Schrägaufzug zur Festung Ehrenbreitstein
 
Der vom Land geplante Schrägaufzug am Festungshang befördert „nur“ ca. 400 Personen pro Stunde und Richtung und muss während der BUGA vorzugsweise Mobilitätsbehinderten vorbehalten sein.
 
Die bestehende Sesselbahn in Ehrenbreitstein transportiert ca. 700 Personen pro Stunde. Sie soll an der Talstation besser zugänglich gemacht werden.
 
Schrägaufzug  
  • Die ehemalige Kanonenbahn soll als Schrägaufzug unter heutigen Ansprüchen für Touristen und mit heutigen technischen Mitteln als Zugang zur Festung Ehrenbreitstein "rekonstruiert" werden.
  • Der Schrägaufzug wird am unteren Felsenweg beginnen und am neuen Restaurant in der Festungsanlage enden; die Kapazität wird ca. 400 Personen pro Stunde und Richtung betragen. Eine Kabine soll ca. 16-20 Personen transportieren können.  
  • Dieses neue Verkehrsmittel bildet zusammen mit der bestehenden Sesselbahn und dem Tunnelsystem durch den Festungsberg einen kleinen Rundweg um die Festung.  
  • Das Finanzministerium hat die LBB mit der Planung des Schrägaufzugs beauftragt.
  • Parallel werden verschiedene Anbindungsvarianten zwischen Bahnhof/Bahnhofvorplatz und Schrägaufzug/Felsenweg geprüft; der Schrägaufzug muss barrierefrei erreichbar sein.
 
Seilbahn als ergänzendes Verkehrsmittel und als BUGA-Attraktion
 
Die notwendigen Beförderungskapazitäten für die BUGA-Gäste, die nicht zu Fuß gehen können oder wollen, können komplett mit Bussen und Schiffen befördert werden. Allerdings soll ein weiteres leistungsfähiges Verkehrsmittel angeboten werden, dessen Benutzung als Highlight/Erlebnis empfunden wird und eine direkte Verbindung zwischen den BUGA-Kernbereichen darstellt.
 
Die Beförderung der BUGA-Gäste zwischen den Kernbereichen Schloss und Festung wird mit Schiffen oder der Seilbahn über den Rhein als zentrales positives Erlebnis der BUGA gestaltet.
 
Die Seilbahn ist voraussichtlich als temporäre Anlage geplant. Der Betreiber wird seine Kosten aus den Ticketeinnahmen decken (Betreibermodell wie bei EXPO 2000 Hannover, IGA 2003 Rostock und BUGA 2005 München). Das BUGA-Eintrittsticket schließt die Beförderung mit dieser Seilbahn nicht ein.
 
Die Standortwahl einer temporären Seilbahn ist noch mit verschiedenen Fachbehörden abzustimmen. Es stehen zur Zeit insbesondere eine direkte Variante (2 Stationen) vom Deutschen Eck zur Festung Ehrenbreitstein und eine „L-Lösung“ (3 Stationen) vom Deutschen Eck über das Ufer in Koblenz-Lützel oder vom Schloss über Rhein nach Ehrenbreitstein zur Festung in der Planungsdiskussion. Hierzu ist eine Detailplanung sowie ein vereinfachtes Raumordnungsverfahren notwendig,
 
BUGA-Schmalspurbahn auf dem Festungsplateau
 
Auf dem Festungsplateau könnte während der BUGA eine Schmalspureisenbahn verkehren. Es liegen Angebote und Anfragen von Firmen vor, diese Dienstleistung nach dem Betreibermodell (d.h. ohne Kosten für die Stadt oder die BUGA-GmbH; Betreiber verkauft Fahrkarten) anzubieten.
 
Insbesondere für gehbehinderte und in ihrer Mobilität eingeschränkte BUGA-Besucher, die die Schwierigkeit des Felsenwegs falsch eingeschätzt haben, soll ein Kleinbus verkehren.
 
Schienenhaltepunkt Stadtmitte
 
  • Es ist geplant einen weiteren zentralen Haltepunkt für Nahverkehrszüge im Bereich des Löhr-Centrers und des ehemaligen Handelshof-Geländes/B9 zu errichten.Hier kann der Schienenpersonnennahverkehr (SPNV) optimal mit den Stadtbus- und Regionalbuslinien im zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) Löhr-Center unmittelbar an die Löhrstraße und die Schloßstraße fußläufig angebunden werden. Die Innenstadt würde durch diese Infrastrukturmaßnahme in ihrer Attraktivität als Büro- und Diesntleistungsstandort, insbesondere für Pendler, die den ÖPNV nutzen deutlich aufgewertet.

Foto Bahnhof Ehrenbreitstein
Schienenhaltepunkt Ehrenbreitstein
 
  • Die Bahnbrache der ehemaligen Verladerampe der Bundeswehr soll wieder einer öffentlichen Nutzung zugeführt werden. Der Schienenhaltepunkt soll saniert, barrierefrei ausgebaut und als leistungsfähiger Verkehrsknotenpunkt umgebaut werden.
  • Der Haltepunkt Ehrenbreitstein dient als wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen SPNV, ÖPNV, Schiff, Fußgänger und Fahrradfahrer.  
  • Gleichzeitig soll ein neuer Bahnhofsvorplatz geschaffen werden, der als Informationspunkt dient sowie weitere Funktionen, wie z.B. P+R, Bike+Ride- / Fahrradabstellplätze, Reisebusparkplätze oder Taxistände anbietet.  
  • Eine weitere wichtige Zielstellung ist die Verknüpfung zwischen der Talstation des Schrägaufzugs (Landesmaßnahme, Burgen-Schlösser-Altertümer) und dem Haltepunkt Ehrenbreitstein, um auf das Festungsplateau gelangen zu können.  


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