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Eisenach
Messebüsch
Befestigungsanlage
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Beschreibung
Lagebezeichnung:
Messebüsch, Messbüsch, Meße Busch

Geologischer Untergrund:
Tertiär, lehmig-tonige Ablagerungen

Wirtschaftliche Nutzungsart (zum Zeitpunkt d. Vermessung):
Holzung (Buchenwald)

Befestigungstyp:
Viereckschanze

Fläche:
a) heute sichtbare Grabenfläche: 430 m²
b) Fläche des Wallkörpers: 790 m²
c) zu Bebauungszwecken nutzbare Innenfläche: 1140 m²
insgesamt: 23,6 ar

Vermessung:
März 1969 (Koch)

Forschungsgeschichte:
1907 verfaßte Krüger eine Kurzbeschreibung von dieser Anlage. Im Aufsatz "Alte Viereckschanzen" veröffentlichte Steiner 1926 zum erstenmal Einzelheiten über diesen Platz. Die erste genaue Vermessung führte 1928 Philippsen durch. In Detailplänen hat er neben dem Grundriß auch einige Profile dargestellt.

In weiteren Veröffentlichungen Steiners und Steinhausens wird die Viereckschanze immer wieder mit ähnlichen Anlagen in Süddeutschland verglichen.

Badry nahm 1937 eine Neuvermessung vor. In einer Beschreibung hierzu gibt er an, daß der Lehrer Antz zwei Grabungsschnitte durch die Anlage getrieben hat. Über eventuelle Funde finden wir im Bericht keine Bemerkungen. Bei der letzten Vermessung 1969 sind die absoluten Höhen über NN ermittelt worden.

Eine endgültige Beurteilung der Wallanlage kann erst vorgenommen werden, wenn nach dem Vorschlag Haffners eine systematische Grabung durchgeführt ist.

Funde:
Keine Funde.

Zeitliche Einordnung:
Wahrscheinlich vorgeschichtliche Viereckschanze.

Beschreibung:
Im Waldstück zwischen Eisenach und Helenenberg liegt auf ebenem Gelände inmitten zweier Grabhügelgruppen diese Viereckschanze. Ein 5 bis 7 m breiter, cirka 1 m hoher Erdwall umgibt eine rechteckig angelegte Innenfläche von 35 x 37 m. Die Wall Wölbung fällt nach außen gleichmäßig ab, nach innen erscheint sie unregelmäßig.

Auf der Nord- und Ostseite folgt, an den Wallfuß anschließend, ein 3-4 m breiter, aber schwach eingetiefter Graben. An der West- und Südseite wurde die Grabensenke durch umfangreiche Ausschachtungen unterbrochen.

Fraglich bleibt, ob diese Veränderungen im Zusammenhang mit der Errichtung der Anlage zu sehen sind.

Ein alter Zugang dürfte die 4 m breite Wallücke auf der Südseite sein. Die Lücke auf der gegenüberliegenden Nordseite ist wahrscheinlich jüngeren Datums.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2538100
H_gk: 5524430
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Vor- und frühgeschichtliche Burgwälle des Regierungsbezirkes Trier und des Kreises Birkenfeld. Von Karl-Heinz Koch und Reinhard Schindler. Selbstverlag des Rheinischen Landesmuseums Trier 1994.

Bild-Quelle
ohne / ohne

Internet
http://www.landesmuseum-trier.de/ http://www.landesmuseum-trier.de/

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