ImpressumInteraktive KarteSuche nach KategorienSuche nach EpochenMit KlangbeispielOrte alphabetischStichwortsucheOrte nach Landkreisenmit VideoKulturobjekt des MonatsKDM Archiv
Homepage
  Kulturdatenbank Region Trier





Horperath
Kastelberg
Befestigungsanlage
  LOGO align=  






 


  Sorry! Nur mit einem Java-fähigen Browser erscheint hier ein JAVA-Applet mit einer Landkarte!


 

English Translation
Automatic translation by translate.google.com
Click here.

Traduction francaise
Traduction automatique de translate.google.com
Cliquez ici.



Beschreibung
Lagebezeichnung:
Kastelberg, Castell

Geologischer Untergrund:
Tertiär, Basalt

Wirtschaftliche Nutzungsart (zum Zeitpunkt d. Vermessung):
Holzung (Eichenwald)

Befestigungstyp:
Gipfelburg (doppelter Ringwall)

Fläche:
a) heute sichtbare Grabenfläche: - m²
b) Fläche des Wallkörpers: 2180 m²
c) zu Bebauungszwecken nutzbare Innenfläche: 5480 m²
insgesamt: 76,6 ar

Vermessung:
April 1977 (Koch)

Forschungsgeschichte:
Von dieser schon bei Steininger erwähnten Anlage fertigt Lehrer Laux 1853 den ersten Burgwallplan. Am 1. Juli gab er dann in einem wortreichen Bericht Erläuterungen dazu. Auch Pfarrer Ost verfaßt eine genaue Beschreibung über den Kastelberg und die drei Steinringe, welche, wie er meint, "unverkennbar von Menschenhänden gebildet sind". Intensiv beschäftigt sich auch Steiner mit dieser Befestigung, indem er sich mit dem Plan und den Beschreibungen von Lehrer Laux auseinandersetzt.

Wegen der vorbeiführenden Römerstraßen vermutet Hagen auf dem Kopf eine römische Warte. Über mangelhafte Übersicht klagte v. Uslar, als er sich im Sommer 1935 einen Gesamteindruck über diese Anlage verschaffen wollte.
Nach Untersuchungen gibt Gilles 1987 folgende Zusammenfassung bekannt: "Nachdem der Kastelberg bereits in vorrömischer Zeit befestigt worden war, dürfte er spätestens im 2. Jahrhundert wieder aufgesucht worden sein, wobei das verstärkte Auftreten der Keramik des 2. bis 1. Hälfte des 3. Jahrhunderts, vergleichbar den Bergheiligtümern von Bremm, Fell oder Zell, auf eine Kultstätte schließen lassen, die - vielleicht mit Unterbrechungen - bis in die Mitte (?) des 4. Jahrhunderts genutzt wurde."

Funde:
Vorgeschichtliche, römische und spätmittelalterliche Oberflächenfunde.

Zeitliche Einordnung:
a) Vorgeschichtliche Anlage, b) römische Benutzungsphasen vom 2.-4. Jahrhundert.

Beschreibung:
0,5 km südlich von der Ortsmitte Horperath entfernt erhebt sich ein mit Vulkangestein überdeckter Bergkegel, von dessen Höhe ein weiter Rundblick möglich ist. Zwei Steinwälle schützen eine zur Bebauung nur in geringem Umfang nutzbare Fläche.

Vom ovalen Gipfel ist nur ein schmales Teilstück (4x9 m) eben. Dann fällt der Berg in zwei Stufen gleichmäßig bis zum obersten Ringwall ab. Im Zwischenraum liegen verstreut viele Steine, wie sie auch beim Aufbau der beiden Wälle verwendet wurden.

1853 sah man in diesem Abschnitt eine dritte Befestigungslinie. Während der obere Steinwall, in wechselndem Aufmaß von 6 bis 8 m Breite und 1,20 bis 2,50 m Höhe, bis auf eine 4 m breite Torgasse auf der Nordseite ringsum läuft, fehlt beim unteren Wall die östliche Schutzlinie. Dieser 6-8 m breite, nach außen geböschte Randwall ist in seiner erhalten gebliebenen Rundung auf der Süd-, West- und Nordseite 3 bis 3,50 m hoch und zeigt hinter dem Böschungsrand auf der Innenseite einen flachen 5 m breiten Begehungshorizont.

Ein Steinbruch durchschneidet auf der Westseite einmal den Wall. Südwestlich davon sehen wir einen zweiten Abbauschacht, der fast den Wallfuß erreicht. Der Steinabbau gibt zur Vermutung Anlaß, daß das fehlende Wallstück auf der Ostseite vor 1850 abgebaut wurde.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2568140
H_gk: 5567485
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Vor- und frühgeschichtliche Burgwälle des Regierungsbezirkes Trier und des Kreises Birkenfeld. Von Karl-Heinz Koch und Reinhard Schindler. Selbstverlag des Rheinischen Landesmuseums Trier 1994.

Bild-Quelle
ohne / ohne

Internet
http://www.landesmuseum-trier.de/ http://www.landesmuseum-trier.de/

Sehenswürdigkeiten im Umkreis von:
2 km     5 km     10 km     15 km     20 km    



Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten:

Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Archäologische Denkmale/Befestigungen/Gipfelburgen    

Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Horperath    

Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Vor- / Frühgeschichte    


Die Datenbank zum Mitmachen:
Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de
 
 


Alle weiteren Kulturdenkmäler in Horperath:

 
  Horperath: Dicke Linde / Naturdenkmal
Horperath: Kaiserlinde mit Gedenkstein
Horperath: Kastelberg / Befestigungsanlage
Horperath: Kastelberg
  Horperath: Nikolauskapelle / Katholische Kapelle
Horperath: Ortsgeschichte
 
 

Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier auf dem Server des Freilichtmuseums Roscheider Hof, Konz



eintrag+1   eintrag+2   eintrag+3   eintrag+4   eintrag+5   eintrag+6   eintrag-1   eintrag-2   eintrag-3