Erstmalig fanden am 26.11.21 Beförderungen, Ehrungen, Ver- und Entpflichtungen von Feuerwehrkameraden im Freien im Hofe des Dorfgemeinschaftshauses Oelsberg statt. Diese finden eigentlich am traditionellen Verbandsgemeindefeuerwehrtag statt, doch dieser ist bereits das zweite Jahr in Folge der Cornoa-Pandemie zum Opfer gefallen. Eigentlich waren dafür vier kleinere Veranstaltungen in den Ortsgemeinde Hainau, Oberbacheim, Oelsberg und Welterod geplant. Doch die rasant steigende Zahl der Corona-Infektionen führte dazu, dass die Wehrleitung und der Bürgermeister sich für eine Outdoorveranstaltung zur Würdigung und Wertschätzung der Kameraden/-innen entsprechend der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung entschieden. Alle vier Planveranstaltungen wurden nacheinander im Freien in Oelsberg durchgeführt.
Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister Jens Güllering und dem Grußwort der Ortsbürgermeisterin Tanja Steeg, konnte der Kreisbeigeordnete Karl Werner Jüngst, als Vertreter des Landrates die Goldenen Ehrenzeichen für 35-jährige oder 45-jährige aktive pflichttreue Tätigkeit im Feuerwehrdienst verleihen. Das Bronzene-Feuerwehr-Ehrenzeichen für 15-jährige und das Silberne-Feuerwehr-Ehrenzeichen für 25-jährige aktive pflichttreue Tätigkeit im Feuerwehrdienst wurde durch den Bürgermeister Jens Güllering verliehen. Bürgermeister Güllering, Wehrleiter Stephan Allmeroth uns seine Stellvertreter Alexander Schäfer und Dominik Ried gratulierten allen Ehrenträgern recht herzlich und überreichten Ihnen eine kleine Aufmerksamkeit.
Im Anschluss wurden die verdienten langjährigen Kameraden, die die Altersgrenze erreicht haben, würdevoll verabschiedet. Es folgten die Verpflichtungen zum Feuerwehrdienst für die Neumitglieder und die Beförderungen für die Kameraden/-innen, die erfolgreich ihre Ausbildung absolviert haben. Zum Schluss dankte Bürgermeister Jens Güllering der Einheit Oelsberg für die Ausrichtung der Outdoorveranstaltung und der Ortsgemeinde für die Zurverfügungstellung des Hofes. Das Schlusswort übernahm Wehrleiter Stephan Allmeroth. Er dankte den Kameradinnen und Kameraden für Ihre Bereitschaft an der Teilnahme der Feuerwehrausbildung, dem Engagement und dem Mut sich auch an überörtlichen Einsätzen wie bei der Flutkatastrophe im Ahrtal einzubringen. Er wünschte allen Anwesenden, dass sie vorsichtig und behutsam der Pandemiesituation begegnen und sich entsprechend den vorgegebenen Regeln schützen, damit sie gesund bleiben. Nur so bleibt die Feuerwehr einsatzbereit.
Es folgt eine namentliche Auflistung:
Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 45 Jahre aktiven pflichttreuen Feuerwehrdienst wurde verliehen an: Baldur Groß Berg, Armin Bender Lautert und Hartmut Scholl Oelsberg,
Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35 Jahre aktiven pflichttreuen Feuerwehrdienst wurde verliehen an: Uwe Grebert Eschbach, Michael Geisel Himmighofen, Stefan Hartung Oberwallmenach, Thomas Steeg Oelsberg und Michael Schiffer Welterod.
Das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven pflichttreuen Feuerwehrdienst wurde verliehen an: Lars Winterwerber Ehr, Björn Christ Kehlbach, Kevin Back Lautert, Jens Redert Marienfels, Wolfgang Pattar Niederbachheim und Daniel Duba Strüth.
Das Bronzene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 15 Jahre aktiven pflichttreuen Feuerwehrdienst wurde verliehen an: Martin Preißmann Hunzel, Tobias Schmidt Hunzel, Alexander Stötzer Hunzel, Detlef Maxeiner Kehlbach, Philipp Maus Oelsberg, Dominik Friesenhahn Ruppertshofen und Karsten Hendorf Welterod.
Aus dem Feuerwehrdienst ausgeschieden und zu den Alterskameraden gewechselt sind: Volker Laux Ehr, Rudolf Pfeifer Ehr, Uwe Grebert Eschbach, Klaus Preißmann Hunzel, Berthold Schmidt Kehlbach, Armin Bauer Niederbachheim und Bernd Pfeiffer Winterwerb.
Zum Feuerwehrdienst verpflichtet und zu Feuerwehrmannanwärter ernannt wurden: Tino Geisel Eschbach, Elias Spistersbach Himmighofen, Alexander Venter Himmighofen, Andreas Badura Lautert, Jörg Müller Oberbachheim, Gernot Ralf Gurski Oberwallmenach, Noah Michel Oberwallmenach, Silas Beeres Oelsberg, Tizian Beeres Oelsberg, Jan Friedrich Oelsberg, Kevin Keßler Oelsberg, Peter Langen Oelsberg, Robin Steeg Oelsberg, Jan Luca Kloos Rettershain, Alexey Scheiermann Strüth, und Emanuel Adrian Steinborn.
Zum Feuerwehrdienst verpflichtet wurde Fabian Geisel Himmighofen, Tim Bauer Himmighofen, Stefan Kühnel Marienfels, Florian Rasel Niederwallmenach, Jan Hendrik Adletha Oelsberg, Aaron Zinser Rettershain und Florian Saueressig Welterod.
Zum Feuerwehrmann wurde befördert: Alexander Laux Berg, Luca Nefferdorf Berg, Robin Schneider Berg, Tim Wypechowsky Hainau, Thomas Burger Himmighofen, Noah Solinski Himmighofen, Fabian Geisel Himmighofen, Tim Bauer Himmighofen, Jan Hendrik Adletha Oelsberg, Timm Beeres Oelsberg, Hendrik Weggeman Oelsberg, Luca Aulman Ruppertshofen und Bastian Redert Ruppertshofen.
Zum Oberfeuerwehmann wurde befördert: Björn Werner Ehr, Noah Dillenberger Niederwallmenach, Jonas Meister Niederwallmenach, Linus Leander Wittkowsky Niederwallmenach, Maximilian Fetz Niederwallmenach, Dominik Friesenhahn Ruppertshofen, Sören Bernhardt Strüht und Raphael Will Welterod.
Zum Hauptfeuerwehrmann wurden befördert: Manuel Pfeiffer Berg und Stephan Minor Winterwerb.
Zum Brandmeister wurde befördert: Benjamin Struth Oberbachheim.
Die SV SparkassenVersicherung / SV Kommunal fördert seit vielen Jahren die Feuerwehren. Dabei haben Feuerwehr und Versicherer Schutz und Rettung von Menschenleben im Blick, aber natürlich auch die Gebäuderettung und die Verhütung von Schäden. Jubiläumsprämien, Zuschüsse zu Brandschutzkoffern und vor allem innovative Feuerwehrausrüstung fallen unter die Förderungen der letzten Jahre.
Da viele Einsatzabteilungen der Feuerwehren noch nicht über eine Wärmebildkamera verfügen, können bei der SV SparkassenVersicherung versicherte Kommunen über den Versicherungsschutz KRISTALL diese kostenfrei erhalten. Hiermit soll die Einsatzfähigkeit der Wehren gestärkt und der kommunale Haushalt entlastet werden.
Am 30.09.2020 konnte der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Nastätten zusammen mit VG Bürgermeister Güllering, den jeweiligen Wehrführern und Ortsbürgermeistern für 5 Atemschutzwehren der VG Wärmebildkameras der Marke FLIR K2 im Wert von je 1.600 EUR durch den zuständigen Direktionsbevollmächtigten der SV SparkassenVersicherung in Empfang nehmen.
Herr Wagenknecht von der SV SparkassenVersicherung erläuterte hierzu:
"Wärmebildkameras sind ein Mittel der modernen Brandbekämpfung bei Gebäudebränden. Ihr Einsatz ermöglicht es, in einem brennenden Haus den Brandort zu lokalisieren und effektiv zu bekämpfen und kann damit gleichzeitig helfen, den Brand- und Löschwasserschaden zu reduzieren." Weiterhin wies er darauf hin: "Darüber hinaus kann man die Kameras auch gezielt zur Personensuche und -rettung einsetzen. Denn eine Wärmebildkamera wandelt die Infrarotstrahlung, die von einer Wärmequelle ausgeht um in ein für Menschen sichtbares Bild. So kann es sein, dass man mit bloßem Auge in einem verrauchten Raum nichts erkennen kann, aber mit der Wärmebildkamera mehr und besser sieht. Damit hilft die Wärmebildkamera vermisste Personen schneller zu retten. Aber auch zur Lagebeurteilung, bei Gefahrguteinsätzen oder bei der Personensuche nach Verkehrsunfällen ist sie ein wichtiges Hilfsmittel."
Bis 2023 sollen mehr als 800 versicherte Kommunen mit einer kostenlosen Wärmebildkamera ausgestattet werden. Die Sparkassenversicherung investiert damit circa 1,3 Millionen Euro in diese Maßnahme der Feuerwehrförderung.
Bereits in den letzen Jahren konnten Einheiten in der VG Nastätten im Rahmen dieser Feuerwehrförderung unter anderem mit Hohlstrahlrohren oder Mobilen Rauchverschlüssen ausgestattet werden.
Bürgermeister Jens Güllering und Wehrleiter Stephan Allmeroth bedankten sich im Namen aller Feuerwehreinheiten bei Herrn Wagenknecht für diese tolle und nützliche Fördermaßnahme.
Herr Wagenknecht wünschte abschließend allen Einsatzkräften alles Gute und stets unfallfreie Rückkehr von den Einsätzen.
Auf dem Foto: 5 Atemschutzeinheiten der VG Nastätten (Hainau, Gemmerich, Miehlen, Nastätten und Oberbachheim), vertreten durch ihre Wehrführer und den Wehrleiter der VG, Herrn Allmeroth (5.v.r.) zusammen mit Stadt-/Ortsbürgermeistern und VG Bürgermeister bei der Übergabe der Wärmebildkameras durch Herrn Wagenknecht von der Sparkassenversicherung (4.v.r.).
Am Donnerstag, den 03.10.2019 machten sich aus unserer Verbandsgemeinde 45 Kameradinnen und Kameraden auf den Weg zur Abnahme des Leistungsabzeichens nach Singhofen.
Folgende Staffeln sind zur Abnahme in der Stufe Bronze angetreten:
Aufgabe hierbei war der Aufbau eines Löschangriffes mit Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer.
Folgende Staffeln/Gruppen sind zur Abnahme in der Stufe Silber angetreten:
Das Szenario war in diesem Fall ein Brand in einem Landwirtschaftlichen Gebäude. Der Löschangriff war über ein Gerüst durchzuführen. Im weiteren Verlauf war eine landwirtschaftliche Maschine zu bergen. Nachdem die beiden Einsatzlagen abgearbeitet und die Zeit gestoppt wurden, mussten sich die einzelnen Mitglieder noch in einem theoretischen Teil beweisen.
Alle angetretenen Staffeln und Gruppen haben die gestellten Anforderungen unter den kritischen Augen der Wertungsrichter erfüllt und konnten am frühen Nachmittag Ihre Urkunden und Abzeichen vom Vorsitzenden des Kreisverbandes in Empfang nehmen. Danach konnten die Erfolge gemeinsam im Gerätehaus der Feuerwehr Singhofen noch gefeiert werden.
Die hohe Teilnehmerzahl zeigte eindrucksvoll die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrmitglieder unserer Verbandsgemeinde. Ganz nebenbei wurden während den Vorbereitungen Standardabläufe geübt, die auch im Einsatzfall angewendet werden.
Hervorzuheben sind außerdem die gemischten Gruppen, die den guten Zusammenhalt unterhalb der einzelnen Einheiten wiederspiegeln. Bedanken möchten wir uns bei der Feuerwehr Singhofen für die Gastfreundschaft an diesem Tag und bei den Wertungsrichtern für die stets faire Bewertung.
Der Landrat Frank Puchtler lud am 15.10.2019 verdiente Feuerwehrfrauen und -männer ins Kreishaus ein, um diese für 35 und 45 Jahre aktiven Feuerwehrdienst zu ehren. Die Veranstaltung wurde traditionell durch die Kreismusikschule eröffnet. Die Schüler Julia Talaiko und Martin Wagner trugen unter der Leitung ihres Musiklehrers Viktor Dupper am Akkordeon zwei Stücke vor. Der Sitzungssaal des Kreishauses war gut gefüllt, als Oliver Brand alle Ehrengäste begrüßte und die Veranstaltung eröffnete. Frank Puchtler gratulierte in seiner Rede allen anwesenden Jubilaren und stellte heraus, dass ca. 3200 Jahre aktiver Feuerwehrdienst an diesem Abend im Kreishaus geehrt wurden. Allein für die Verbandsgemeinde Nastätten waren an diesem Abend 950 Jahre aktiver Feuerwehrdienst anwesend.
Für die Verbandsgemeinde Nastätten wurden folgende Kameraden geehrt:
35 Jahre
Hans-Dieter Becker (Holzhausen a. d. Haide), Harald Becker (Holzhausen a. d. Haide), Dirk Beeres (Oelsberg), Torsten Bender (Lipporn), Ulrich Birkenstock (Endlichhofen), Michael Dexheimer (Bogel), Volker Groß (Holzhausen a. d. Haide), Winfried Groß (Holzhausen a. d. Haide), Uwe Holstein (Bogel), Axel Koloseike (Winterwerb), Thomas Schmitt (Hunzel), Werner Witzky (Bettendorf), Rüdiger Zils Niederbachheim)
45 Jahre
Bernd Bender (Marienfels), Michael Gemmer (Miehlen), Andreas Groß (Miehlen), Jörg Groß (Miehlen), Robert Karl-Heinz Häffele (Bogel), Norbert Heinz (Niederbachheim), Klaus Holstein (Berg), Volker Laux (Ehr), Rudolf Pfeifer (Ehr), Artur Pfeiffer (Berg), Bernd Pfeiffer (Winterwerb)
Das erste halbe Jahr ist zu Ende und wir konnten einige Lehrgänge durchführen. Zum Jahresanfang stand die Truppmann Ausbildung auf dem Plan, zu dem auch der 1. Hilfe Kurs gehört. Jedes aktive Feuerwehrmitglied muss einen 1.Hilfe Kurs nachweisen. In der Truppmann Teil 1 Ausbildung wurden in diesem Jahr 27 Feuerwehrmänner- und frauen in den Grundtätigkeiten, also der FwDV 3 und 10 ausgebildet. Während der FwDV 3 Ausbildung wird den Teilnehmern die einzelnen Aufgaben im Löschangriff und der Technischen Hilfe nähergebracht. Hier ist geregelt, welche Aufgabe von wem in der Gruppe, der Staffel oder im Trupp zu übernehmen ist. Der Löschangriff ist die Hauptaufgabe der Feuerwehr, deswegen müssen diese Inhalte alle beherrscht werden und von jedem befolgt werden. In der Ausbildung wird auch auf die FwDV 10 eingegangen, in dieser Vorschrift ist die Vornahme von Leitern geregelt, welche Längen und Rettungshöhen die verschiedenen Leitern haben und wie man sie vornimmt. Ein Kamerad aus der VG Loreley nahm ebenfalls an dem Lehrgang teil. 15 Ausbilder schulten und unterwiesen die Teilnehmer über 8 Wochen. Nach erfolgreicher schriftlicher und praktischer Prüfung konnten alle Teilnehmer ihre Urkunde in Empfang nehmen. Auffällig war in diesem Jahr, dass sehr viele Quereinsteiger am Lehrgang teilnahmen, was die Wehrleitung um Stephan Allmeroth sehr freute. Aber auch die ehemaligen Jugendfeuerwehrmitglieder konnten das eine oder andere Neue noch dazu lernen. Es ist wichtig einen solchen Lehrgang zu besuchen und durchzuführen, um alle auf demselben Wissensstand zu bringen und auch in einer Notlage mit jeder Einheit übergreifend zusammenzuarbeiten.
Kaum war der Truppmann Teil 1 Lehrgang abgeschlossen, wurde die Truppmann Teil 2 Ausbildung begonnen. Hier konnten 33 Teilnehmer an dem Lehrgang mit Erfolg teilnehmen. Nicht in allen Verbandsgemeinden wird ein solcher Lehrgang angeboten. Die Wehrleitung möchte mit diesem Lehrgang nochmal ausgebildete Schwerpunkte wiederholen und andere Aufgaben, wie zum Beispiel die TH Ausbildung den Teilnehmern näherbringen. Denn es gibt Bereiche, die in der zweijährigen Ausbildung auf Ortsebene gar nicht möglich sind. So konnten an acht Terminen und mit 13 Ausbildern alle Teilnehmer bestens auf die Aufgaben als Feuerwehrfrau oder -mann ausgebildet und vorbereitet werden.
Der Sprechfunkerlehrgang ist ein weiterer Schritt zum gut ausgebildeten Feuerwehrmitglied. Ohne eine gute Ausbildung im Umgang mit Digital- und Analogfunk würde im Ernstfall das Chaos an der Einsatzstelle ausbrechen. Es wird von jedem Funkdisziplin und Verschwiegenheit abverlangt und beachtet. Drei Ausbilder schulten die insgesamt 24 Teilnehmer im Bereich der Rechte und Pflichten, Bedienung der Geräte, sowie Einhaltung der Funkdisziplin. Zum Ende des Lehrgangs wurde noch eine praktische Funkübung durchgeführt. Hier erlebten die Teilnehmer an den Funkgeräten wie wichtig, richtige und deutliche Funksprüche und die Wiederholung am Funk sind.
Wir gratulieren allen Teilnehmern recht herzlich zur bestandenen Prüfung und wünschen allen Einsatzkräften, dass sie immer gesund und unversehrt von den Einsätzen nach Hause kommen.
Auch im zweiten Halbjahr stehen noch einige Ausbildungen auf dem Programm. Sodass wir uns freuen die Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Nastätten weiter voranzubringen.
Grund zur Freude gab es im Feuerwehr-Schulungsraum des Gerätehauses in Nastätten. Dort konnte Bürgermeister Jens Güllering gemeinsam mit seinen Kollegen Harald Gemmer (Katzenelnbogen) und Werner Groß (Loreley) den Minister des Innern und für Sport Roger Lewentz begrüßen.
Lewentz überbrachte für die drei Verbandsgemeinden insgesamt 19 Förderbescheide zur Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen. Die Gesamtsumme der Förderungen beläuft sich auf über 800.000 €. Damit unterstützt das Land Rheinland-Pfalz die kommunalen Aufgabenträger.
Bürgermeister Jens Güllering konnte sich gemeinsam mit der anwesenden Wehrleitung und den Wehrführern der Einheiten Berg, Gemmerich, Miehlen, Nastätten, Ruppertshofen und Strüth über insgesamt 7 Förderbescheide für die Verbandsgemeinde Nastätten freuen. Die Fördersumme für das Blaue Ländchen beläuft sich auf 240.500,00 €. "Mit dieser Unterstützung werden und wurden Investitionen in Höhe von insgesamt rund 850.000 € in den Brandschutz und die allgemeine Hilfe in der Verbandsgemeinde Nastätten generiert", so Bürgermeister Güllering. Die Fahrzeuge für die Einheiten wurden überwiegend schon beschafft und über die Verbandsgemeinde vorfinanziert. Für das Jahr 2019 steht die Beschaffung eines Trakkraftspritzen-Fahrzeuges (TSF-W) für die Einheit in Gemmerich und eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges (HLF) für die Einheit Miehlen an.
Die Aufgabe des Brandschutzes und der allgemeinen Hilfe obliegt in Rheinland-Pfalz den Verbandsgemeinden. Informationen über die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr im Blauen Ländchen gibt es auch im Internet unter www.vgnastaetten.de/feuerwehr
Zu einem Wandertag der Führungskräfte, Ausbilder und dem FEZ-Team der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Nastätten hatten Bürgermeister Jens Güllering und Wehrleiter Stephan Allmeroth am 29.09.2018 eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein startete die Wanderung unter der Leitung von Wehrführer Ralf Köhler am Feuerwehrgerätehause (FwGH) Holzhausen.
Er führte die Wanderer zum Sedansplatz. Dort wurden die Teilnehmer von den Vertretern der Jugendfeuerwehr zu Team-Buildingspielen eingeladen. Der VG Jugendfeuerwehrwart Jörg von der Heydt hatte mit dem Team der Jugendfeuerwarte der Verbandsgemeinde Nastätten einen Slackline-Parcours aufgebaut. Hier konnten die Führungskräfte ihre Körperbalance unter Beweis stellen.
Als nächstes war eine Seil-Strecke mit verbundenen Augen im Wald zu ertasten und zu bewältigen. Hier war das Feingefühl der Sinne der Teilnehmer gefragt.
Das nächste Ziel der Wanderung war das Römerkastell. Hier wartete bereits der Verpflegungstrupp der Einheit Holzhausen mit kühlen Getränken auf die Wanderer. Der Holzhäuser Winzer Christoph Fabich bot bei einer kleinen Weinprobe ein paar edle Tropfen aus seinem Keller den Kameraden an. Fabich, selbstständiger Bio-Winzer aus Leidenschaft, berichtete der Gruppe während der Weinverkostung von seinem Wingert in Lorch, dem Pflegen und kultivierten seiner verschiedenen Weinreben und der Herstellung und Vermarktung seines Weines.
Im Anschluss referierte die Schriftstellerin Martina Frey über das Römerkastell Holzhausen. Sie informierte die Einsatzkräfte über den gut erhaltenen Grenzwall, die Torbauten und die Grundmauern des eines der besten erhaltenen Limeskastelle in Deutschland. Sie führte die Teilnehmer in die Zeitepoche des römischen Reiches und berichtete über die Lebensgewohnheiten der römischen Kohorten am Limesgrenzwall.
Nach der informativen und genussvollen Stärkung konnte man seine Tastsinne nochmals bei der Jugendfeuerwehr schulen. In vier Kisten gab es Feuerwehr- und Alltagsgegenstände durch Fühlen zu erkennen. Hier konnten die meisten Wanderer mit ihrem feinen Spürsinn punkten. Danach wurde der Rückweg angetreten. Hier konnte man mit herrlichen Panoramablicken das blaue Ländchen genießen. Am FwGH Holzhausen wieder angekommen, konnte Bürgermeister Güllering alle ehemaligen Wehrleiter (Hubert Schmidt, Ewald Groß und Gerd Grabitzke), den Ehrenwehrleiter (Stefan Wöll) und den aktiven Wehrleiter (Stephan Allmeroth) begrüßen. Er lud alle hungrigen Wanderer zum Abendessen ein. Das Abendessen wurde von der ehemaligen Wehrleitung, Ehrenwehrleiter Stefan Wöll und stellv. Wehrleiter a.D. Michael Schmidt, gesponsort. Sie hatten in ihrer letzten Wehrführerdienstversammlung verkündet, zum Ausstand aus ihrer Funktion, das Essen des heutigen Tages zu übernehmen. Bürgermeister Güllering erklärte sich freudig bereit zur Übernahme der Getränkerechnung, als Dankeschön für das tolle Geschenk der Wehrführer zu seinem letztjährigen runden Geburtstag. Den Spendern einen herzlichen Dank.
Nach dem Abendessen saß man noch in froher Runde bis in die späten Nachtstunden zusammen und pflegte die Kameradschaft. Einen herzlichen Dank ergeht an die Helferinnen und Helfern der Einheit Holzhausen und Obertiefenbach, sowie der Jugendfeuerwehr. Ohne deren Mitwirken, Organisation und Engagement ein so interessanter, erlebnisreicher und kameradschaftlicher Nachmittag und Abend nicht zu Stande gekommen wäre.
Fotos: Ralf Köhler, Iris Beeres
Wie in den vergangenen Jahren lud Landrat Frank Puchtler verdiente Feuerwehrfrauen und -männer ins Kreishaus ein, um diese für 35 und 45 Jahre aktiven Feuerwehrdienst zu ehren. Der Sitzungssaal des Kreishauses war gut gefüllt, als Oliver Brand alle Ehrengäste begrüßte und die Veranstaltung eröffnete. In diesem Jahr spielte ein Querflöten-Quartett der Kreismusikschule, um die Gäste zu unterhalten. Im Anschluss gratulierte Frank Puchtler in seiner Rede allen anwesenden Jubilaren und stellte heraus das ca. 2100 Jahre aktiver Feuerwehrdienst an diesem Abend geehrt wurden.
Für die Verbandsgemeinde Nastätten wurden folgende Kameraden geehrt:
35 Jahre
Erlo Behnke und Frank Ullmann aus Nastätten
Fred Haxel aus Bogel
Volker Preißmann aus Obertiefenbach
45 Jahre
Rüdiger Emmerich aus Lipporn
Gerd Grabitzke und Bernd Wagner aus Nastätten
Albrecht May und Arno Werner aus Himmighofen
Achim Müller und Manfred Palm aus Gemmerich
Volkmar Pfeiffer aus Berg
Klaus Preißmann aus Hunzel
Berthold Schmidt aus Kehlbach
Guido Erler, Markus Grün und Frank Puchtler überreichten allen die Urkunde und die Ehrennadel.
Dank des Attraktivitätsprogramms der VG-Nastätten wurden die Jubilare gemeinsam mit den anwesenden Wehrführern und den Ortsbürgermeistern zu einer kleinen Feierstunde nach Bogel "ZUR POST" eingeladen. Jens Güllering und die Wehrleitung gratulierten den 14 Jubilaren und überreichten die Geschenke der Verbandsgemeinde. Für alle gab es eine Flasche Wein, sowie ebenfalls im Attraktivitätsprogramm verankert einen Gutschein des Gewerbevereins Nastätten.
Stephan Allmeroth stellte fest, dass fast ein Drittel der Geehrten aus der VG-Nastätten stammten und freute sich über die langen Jahre guter Zusammenarbeit.
Vielen Dank und Herzlichen Glückwunsch
Ein würdevoller Rahmen unterstrich einen bedeutsamen Tag bei der Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Nastätten.
Eine festlich geschmückte Bühne im Miehlener Bürgerhaus bot sich den Gästen, die zur Entpflichtung der alten Wehrleitung der Verbandsgemeinde Nastätten und der Verpflichtung einer neuen Wehrleitung, eingeladen waren.
Eröffnet wurde der Festakt mit einer musikalischen Begrüßung der rund 300 Anwesenden durch die Feuerwehrkapelle Dahlheim. Daran schloss sich eine gesangliche Darbietung des Bürgermeisterchores aus der Verbandsgemeinde an, gefolgt von der Begrüßungsansprache des Verbandsbürgermeisters Jens Güllering.
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Anlässlich einer Feierstunde im Kreishaus Bad Ems zeichnete Landrat Frank Puchtler verdiente Feuerwehrkameraden mit dem von Innenminister Roger Lewentz verliehenen Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold aus. In seiner Ansprache würdigte der Landrat die Bereitschaft der Feuerwehrangehörigen, die sich über 35 Jahre, bzw. 45 Jahre für den Mitmenschen einsetzen. "Die Bürger im Rhein-Lahn-Kreis sind dankbar dafür, dass es Feuerwehrmänner gibt, die für die nötige Sicherheit sorgen. Sie erbringen einen unverzichtbaren Dienst in ihren Gemeinden und tragen daher wesentlich für eine funktionierende Solidargemeinschaft bei. Jeder Feuerwehrmann ist mit seiner Arbeit ein Mosaikstein und mitverantwortlich dafür, dass die Menschen im Kreis gut und sicher leben können. In Zeiten des demografischen Wandels sei es umso wertvoller, dass es Ehrenamtliche gebe, die für eine solch lange Zeit ihren Dienst tun". In den Dank schloss der Landrat auch die Familien mit ein, ohne deren Unterstützung dieses Ehrenamt nicht funktionieren würde.
Für 35-jährige Feuerwehrtätigkeit wurden ausgezeichnet:
Frank Blum, Bogel; Maik Ullmann, Himmighofen; Frank Nennstiel, Lipporn; Jürgen Klein, Niederbachheim; Stefan Wöll, Oberbachheim
Die Ehrung für 45-jährige Feuerwehrtätigkeit erhielten:
Werner Emmel, Wilfried Nickel, beide Endlichhofen; Peter Rößler, Hunzel; Dieter Hendorf, Wolfgang Sommer, beide Marienfels; Hartmut Stricker, Niederwallmenach; Wilfried Heuser, Oberbachheim;
An der Auszeichnung nahmen die OrtsbürgermeisterInnen mit den Wehrführern der örtlichen Einheiten, sowie Bürgermeister Güllering und die Wehrleitung teil, die sich den Glückwünschen an die Jubilare anschlossen, mit dem Wunsch, dass sich die Kameraden auch noch weiterhin in ihren Einheiten aktiv einbringen sollen.
Im Rahmen der Kreisausbildung fand ein Atemschutzgeräteträgerlehrgang in Nastätten statt, an dem drei Kameradinnen und 14 Kameraden, sowie ein Kamerad aus Heidenrod-Zorn teilgenommen haben.
Umfangreiche Grundkenntnisse und Einsatzgrundsätze wurden durch den Ausbilder Bernd Wagner und seinem Ausbilderteam vermittelt und die Themenbereiche Atmung und Gerätekunde behandelt. In der praktischen Ausbildung wurden die Teilnehmer während Gewöhnungsübungen, sowie mit einsatztaktischen Grund-sätzen, wie zum Beispiel: Türöffnung, Hohlstrahlrohrtechnik und Absuchen von Räumen, auf die nicht ungefährliche und anspruchsvolle Tätigkeit als Atemschutz-geräteträger vorbereitet. Mit einem Besuch der Atemschutzübungsstrecke der Berufsfeuerwehr Wiesbaden schloss die Ausbildung ab.
Wehrleiter Stefan Wöll bedankte sich bei den Teilnehmern für ihre Bereitschaft zur Teilnahme an diesem Lehrgang und wünschte allen, stets eine gesunde Rückkehr von den Einsätzen.
An der Ausbildung haben teilgenommen:
Steffen Gätje, Heidenrod-Zorn; Lena Christ, Justin v.d. Heydt, Tobias Sturm, alle Gemmerich; Laurenz Gansemer, Jannick Schmidt, beide Hainau; Manuel Kremer, Holzhausen; Florian Bohner, Heike Bräutigam, Raven Kaiser, Jonas Schell, Dennis Ullmann, Silas Villmann, alle Nastätten; Benedikt Preißmann, Obertiefenbach; Schirin Bogner, Ramon Koch, Matthias Müller, alle Strüth; Joshua Krist, Welterod
Der diesjährige Wandertag der Führungskräfte in der VG Nastätten wurde von den Einheiten Bogel, Kasdorf und Ruppertshofen veranstaltet. So startete man in Ruppertshofen am Gerätehaus und Wehrführer, Swen Wagner, führt zur örtlichen Kirche, die von allen drei Gemeinden und Endlichhofen als Kirchspiel genutzt wird. In der Kirche wurden wir von Frau Gemmer auf die Besonderheiten des Hauses, das erstmals 1198 urkundlich erwähnt und in romanischer Bauweise errichtet wurde, hingewiesen. Nach einem Blick in das Pfarrhaus führte die Wanderung von dort in Richtung Bogel.
Ab der Gemarkungsgrenze übernahm Wehrführer, Michael Dexheimer, die Wander-gruppe und stellte Besonderheiten der Gemeinde, Firmen und Bauwerke vor.
Zuerst hatte man die Möglichkeit die Straßenmeisterei zu besichtigten, wo uns die Mitarbeiter des LBM (Landesbetrieb Mobilität), beide auch Feuerwehrkameraden, willkommen hießen. Dort erhielt man einen umfangreichen Einblick in den Aufgabenbereich der LBM und konnten den Fuhrpark und die Arbeitsgeräte besichtigen. Im gemeinsamen Gespräch wurde auch auf die gemeinsame Arbeit bei Unfällen, Unwettern und Ölspuren eingegangen.
Weiter ging es zum Stall der Feuerwehrkameraden, Torsten und Max Ruppmann. Hier konnte Max ausführlich von den einzelnen Arbeitsabläufen und Arbeits- schritten berichten, besonders waren die Wanderer an dem Melkroboter interessiert. Der Stall hatte im vergangenen Jahr einen Preis des Landwirtschaftsministeriums für seinen Freilauf erhalten.
An der Kasdorfer Grillhütte angekommen begrüßte der Wehrführer, Michael Schäfer, die hungrigen Wanderer. Er sorgte mit seinem Team aus allen drei Wehren für die Verpflegung.
Wehrleiter, Stefan Wöll, freute sich sichtlich über die gelungene Wanderung an der auch selbst-verständlich unser Verbandsbürgermeister, Jens Güllering, teilnahm. Bei herrlichem Wetter genoss man den Ausblick über einen großen Teil unseres blauen Ländchens und blieb bis in den späten Abend. Ein Dank gilt der Feuerwehrsachbearbeiterin, Iris Beeres, für die Organisation der Veranstaltung.
Am 24. Juni fand in Diez auf der zentralen Sportanlage die Abnahme der Leistungsspange statt. von den 6 teilnehmenden Gruppen stellte die Jugendfeuerwehr der VG Nastätten zwei Gruppen. Beide Gruppen zeigten bei den 5 Disziplinen eine gute Leistung und haben die Leistungsspange mit Erfolg bestanden.
Zu den 5 Disziplinen gehören das Vortragen eines Löschangriffs nach der Feuerwehrdienstvorschrift 3, die sogenannte Schnelligkeitsübung hier müssen 8 C‑Schläuche grade und ohne eine Verdrehung hintereinander ausgeworfen und zusammengekuppelt werden. Bei dieser Disziplin waren beide Gruppen sehr erfolgreich, denn sie blieben 5 Sekunden unter der Zeit für die maximale Punktzahl. Bei der Fragenbeantwortung holten beide Gruppen auch die Höchstwertung von 4 Punkten. Die Fragenbeantwortung ist ein lockeres ca.15 minütiges Gespräch mit dem Wertungsrichter über Organisation und Technik in der Feuerwehr aber auch allgemeine Themen werden abgefragt. Nun müssen die Gruppen noch zwei sportliche Disziplinen erfüllen dies sind ein Staffellauf von 1500 m und Kugelstoßen.
Eine solche Leistung ist nur zu erbringen, wenn im Vorfeld regelmäßig geübt wird. Diese 18 Jugendlichen haben seit dem 24. April regelmäßig einmal die Woche und in den letzten Woche zweimal für die Abnahme trainiert. Hierbei wurden sie durch ein Betreuerteam unterstützt.
Der Verbandsgemeinde-Jugendwart sowie die Wehrleitung gratulierten den Teilnehmen, während eines Grillabends, zum Bestehen der Leistungsspange. Ein Dank gilt dem Betreuerteam die, die Jugendlichen während den Übungsstunden unterstützten. Einen besonderen Dank gilt den 3 Jugendlichen (Larissa Nowak, Miguel Carrera und Hendrik Breul) die Ihre Leistungsspange schon im vergangenen Jahr bestanden und in dieses Jahr die Gruppe komplettierten damit eine ganze Gruppe an den Start gehen konnte.
Wie in den letzten Jahren haben sich die Jugendwarte und Betreuer der Verbandsgemeinde Jugendfeuerwehr auch in diesem Jahr weitergebildet. Diesmal haben 21 Betreuer beim Seminar "Experimente in der Jugendfeuerwehr" teilgenommen. Schon einige Tage vor dem Seminar haben die Teilnehmer mit der Materialliste beschäftigen müssen, denn es wurden ein paar Arbeitsmittel wie zum Beispiel 2 große Salatschüsseln, 6 Wassergläser, ein Stück Knetmasse, eine Tintenpatrone, ein Blattlöschpapier uvm. benötigt.
Während des Seminars haben die Betreuer alle Experimente selbst durchführt und konnten so auch die Probleme erkennen die in der Übungsstunde bei den Jugendfeuerwehrmitgliedern auftauchen könnten.
In fast 20 Versuchen wurde den Teilnehmern anschaulich vermittelt das ein "leeres" Glas doch mit Luft gefüllt ist, wie man Kohlendioxydgas herstellt und damit eine Kerze löscht, das Babywindeln einen Superabsorber enthalten, der eine sehr große Menge Flüssigkeit aufnehmen kann, wie man aus Milch einen Klebstoff herstellt, das man mit einer Apfelsinenschale ein Feuerwerk basteln kann und noch einige mehr.
Mit dem gelernten Wissen sind die Betreuer in der Lage ihre Übungsstunden für die Jugendfeuerwehr noch interessanter und spannender zu gestalten und haben gerade für die Wintermonate ein paar neue Themen hinzugewonnen.
Nach dem Seminar kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz, denn die Teilnehmer spielten noch eine Runde Bowling, nahmen gemeinsam das Abendessen ein und verbrachten den Rest des Abends bei sommerlichen Temperaturen im einem Biergarten.
An dem diesjährigen Grundlehrgang haben 6 Kameradinnen und 27 Kameraden aus der VG Nastätten, sowie von der Feuerwehr Zorn, aus dem Nachbarbundesland Hessen, teilgenommen.
Unter dem Slogan „Retten – Löschen – Bergen – Schützen“ reicht das Einsatzspektrum der Feuerwehren heute vom Löscheinsatz, über die technische Hilfeleistung, im Gefahrguteinsatz, bis hin zum Umweltschutz.
Umfassende Kenntnisse wurden den Feuerwehrangehörigen vermittelt, die Voraussetzung für eine aktive Mitarbeit in den örtlichen Einheiten sind.
Während den Unterrichts- und Übungsstunden wurde eine breite Palette an Themen behandelt. So beinhaltete der Stundenplan unter anderem die gesetzlichen Grund-lagen, Fahrzeug- und Gerätekunde, Gefahren der Einsatzstelle und gefährliche Stoffe & Güter.
In der praktischen Ausbildung wurde die Vornahme von Leitern genauso geübt, wie die Brandbekämpfung während Übungen zu unterschiedlichen Einsatzlagen.
Da die technische Hilfeleistung ständig zunimmt und immer wieder neue Anforderungen an die Helfer gestellt werden, wurden Grundkenntnisse zur Absicherung und Ausleuchtung von Einsatzstellen vermittelt. Auch hatte jeder die Möglichkeit, seine erlernten Kenntnisse mit der Rettungsschere und Rettungsspreitzer an einem Unfallfahrzeug umzusetzen.
Wehrleiter Stefan Wöll freute sich darüber, dass neben jüngeren Kameradinnen und Kameraden auch Quereinsteiger an diesem Grundlehrgang teilgenommen haben und nun in den örtlichen Einheiten mitarbeiten werden. Die Teilnehmer bilden eine wichtige Basis für die Zukunft unserer örtlichen Feuerwehreinheiten.
Nach diesem ersten Lehrgang wurden die Teilnehmer zu einem Grillabend eingeladen.
Während einer funktionsbezogenen Ausbildung der Atemschutzgeräteträger der Einheiten in der Verbandsgemeinde Nastätten fand am Freitag, 12.05.2017 eine Übung auf dem Werksgelände der Polynt Composites Germany GmbH in Miehlen statt.
Zielsetzung war, die Zusammenarbeit aus verschiedenen Einheiten im Atemschutzeinsatz weiter auszubauen und die Einsatz-Standard-Regeln zu festigen.
Auf dem Werksgelände der Polynt hatte man die Möglichkeit, verschiedene Station unter realistischen Bedingungen durchzuführen.
Nach einer allgemeinen Unterweisung, mit dem Schwerpunkt der funktionsbezogenen persönlichen Schutzausrüstung, der Vorstellung der Atemschutzkoordination auf VG-Ebene und Beispielen zum Thema „Falsche Taktik – große Schäden“ erfolgte eine Einteilung der Teilnehmer zu den jeweiligen Stationen.
Der Einsatz von Hohlstrahlrohren im Innenangriff stellt an den vorgehenden Trupp erhöhte Anforderungen. Neben einer Bewertung der Position vor einem Brandraum, ist die weitere Türöffnung, mit einer Rauchgaskühlung, für den Einsatzverlauf entscheidend. Diese Aufgabe konnte an einer Seiteneingangstür anschaulich dargestellt werden.
Das allgemeine Schlauchmanagement im Innenangriff ist besonders für den vorgehenden Trupp von Bedeutung, um einen Rückzugsweg zu sichern und gleichzeitig eine effektive Brandbekämpfung vornehmen zu können. In einem Treppenhaus konnte der Einstieg über eine Steckleiter und die Vorgehensweise geübt werden.
Die Wirkungsweise bei einem unterschiedlichen Sprühbild eines Hohlstrahlrohrs sind für den Atemschutzgeräteträger Grundlage für einen gezielten Einsatz. An einer gasbetriebenen Anlage konnte geübt werden die Flamme „einzufangen“, um dadurch näher an das Objekt zu kommen.
Der Brand in der Werkstatt, mit einem verletzten Atemschutzgeräteträger, war die nächste Station, die es abzuarbeiten galt. Hier konnten die zuvor erlernten Einsatzgrundsätze ein-gesetzt werden, um eine Menschenrettung, in einem verrauchten Raum, unter einsatz-realistischen Bedingungen mit einer Wärmebildkamera, durchzuführen.
Nach Abschluss der Übung waren sich die Teilnehmer aus den Einheiten Holzhausen, Nastätten, Oberbachheim, Ruppertshofen, Strüth und Welterod einig, dass diese Form der Übung, an einem unbekannten Einsatzobjekt, sehr realistisch war und man vieles an Erfahrungen an den einzelnen Stationen gewinnen konnte.
Ein Dank gilt auch der Firma Polynt, die ihr Werksgelände für diesen Ausbildungsabschnitt zur Verfügung gestellt und für die Verpflegung der Mannschaft gesorgt hat.
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Anlässlich einer Feierstunde im Kreishaus Bad Ems zeichnete Landrat Frank Puchtler verdiente Feuerwehrkameraden mit dem von Innenminister Roger Lewentz verliehenen Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold aus.
In seiner Ansprache würdigte der Landrat die Bereitschaft der Feuerwehrange-hörigen, die sich über 35 Jahre, bzw. 45 Jahre für den Mitmenschen einsetzen. "Sie erbringen einen unverzichtbaren Dienst in ihren Gemeinden und tragen daher wesentlich für eine funktionierende Solidargemeinschaft bei. Dieser Einsatz ist nicht hoch genug zu würdigen und ich Danke ihnen für ihr eingebrachtes Engagement. Gerade die Unwettereinsätze in diesem Jahr haben gezeigt, wie wichtig, aber auch schlagkräftig unsere Feuerwehreinheiten sind, die sich in vielfältigster Weise eingebracht haben."
Im Rahmen einer Standortausbildung der Verbandsgemeinde Nastätten erfolgte eine Maschinisten-Unterweisung, an der 7 Feuerwehrangehörige teilnahmen. Während einem theoretischen Teil wurden die Grundkenntnisse einer Wasserförderung über lange Strecken vermittelt und es erfolgte eine Einweisung in die Einsatzgrundsätze und Handhabung einer Tauchpumpe, Schmutzwasserpumpe, eines Nasssaugers, sowie in den Aufbau der vorhandenen Beleuchtungssätze.
Die Ausbildung wurde mit einem praktischen Teil im Schwimmbad in Nastätten fortgesetzt. Neben praktischen Beispielen für eine Wasserförderung über lange Strecken, wurden die Teilnehmer in die Wirkungsweise der vorhandenen, unterschiedlichen Tragkraftspritzentypen eingewiesen und die Funktionsweise, an verschiedenen Stationen, im Saugbetrieb vermittelt.
Engagiert und interessiert nahmen 5 Kameradinnen und 18 Kameraden an dem diesjährigen gemeinsamen Grundlehrgang der Stadt Lahnstein und der VG Nastätten teil.
Umfassende Kenntnisse, von der Brandbekämpfung bis zur technischen Hilfe wurden vermittelt, was die Feuerwehrangehörigen in den örtlichen Einheiten zur aktiven Mitarbeit brauchen.
Während den Unterrichts- und Übungsstunden wurde eine breite Palette an Themen behandelt. So beinhaltete der Stundenplan unter anderem die gesetzlichen Grundlagen, Fahrzeug- und Gerätekunde, Gefahren der Einsatzstelle und gefährliche Stoffe & Güter.
In der praktischen Ausbildung wurde die Vornahme von Leitern genauso geübt, wie mehrere Übungen an verschiedenen Objekten.
Da die technische Hilfeleistung ständig zunimmt und immer wieder neue Anforderungen an die Helfer gestellt werden, wurden Grundkenntnisse zur Absicherung und Ausleuchtung von Einsatzstellen vermittelt. Auch hatte jeder die Möglichkeit, seine erlernten Kenntnisse mit der Rettungsschere und Rettungsspreitzer an einem Fahrzeug umzusetzen.
Wehrleiter Stefan Wöll, der ausrichtenden VG Nastätten, zeigte sich erfreut über die erbrachten Leistungen während der Abschlußprüfung und konnte an die Feuerwehrangehörigen die entsprechenden Ausbildungsbescheinigungen überreichen. Die Ausbildung wurde sowohl von Kameraden aus Lahnstein und der VG Nastätten durchgeführt. Nach Abschluss der Ausbildung nahmen fast alle Teilnehmer an einem Gegenbesuch in Lahnstein teil, wo neben einer Besichtigung der Wache Nord zu einem Grillabend eingeladen wurde.
An der Ausbildung nahmen teil:
Daniel Herrenkind, Hendrik Höhn, Franziska Laumann, Lisa Samfaß, Jessica Zimmer (alle Stadt Lahnstein); Lena Christ, Philipp Diel, Tobias Sturm, Justin von der Heidt (alle Gemmerich); Laurenz Gansemer, Leon Zapnik (beide Hainau); Matthias May (Himmighofen); Sven Kruger, Julien-Jovan Lukic (beide Nastätten); Johannes Ebertz, Stefan Größer, Elina Herborn, Benedikt Preißmann (alle Obertiefenbach); Oliver Prang (Oelsberg); Leon Hahn, Dominik Hess, Fabio Fuchs (alle Rettershain); Michael Diedering (Winterwerb)
Was tun bei einem verunfallten Mitarbeiter, während Reinigungsarbeiten, in einem Hochbehälter der VG-Werke. Dies war die Ausgangslage einer gemeinsamen Übung der Absturzsicherung innerhalb der VG Nastätten im Hochbehälter Dauborn in Nastätten. Insgesamt verfügen die VG-Werke über 50 Wasserkammern in den vorhandenen Hochbehältern, die einmal in Jahr einer Grundreinigung unterzogen werden. Auch hier kann es, trotz umfangreicher Sicherheitsvorkehrungen, zu einem Unfall eines Mitarbeiters kommen. Sei es nur ein verstauchter Fuß, sodass man nicht mehr alleine die Aufstiegsleiter aufsteigen kann. Innerhalb der Verbandsgemeinde werden 2 Sätze zur Absturzsicherung in den Feuerwehreinheiten Miehlen und Gemmerich vorgehalten, die von weiteren Kameraden aus Bogel und Ruppertshofen ergänzt werden. Aber auch gemeinsame Übungen sind erforderlich, sodass man sich mit den Mitarbeitern der VG-Werke im Hochbehälter Dauborn zu dieser nicht alltäglichen Übung traf.Nach einer Erstversorgung des Verletzten, wurden die weiteren Rettungsmaß-nahmen vorbereitet. Nachdem die Sicherungskette mit unterschiedlichen Halte- und Sicherungsseilen aufgebaut war, erfolgte der Einsatz einer Schleifkorbtrage, sowie eines Spineboard, mit denen man den Verletzten, über eine schiefe Ebene aus Steckleiterteilen, transportieren konnte. Neben den unterschiedlichen Rettungsmöglichkeiten, konnten die Einsatzkräfte aber auch ihren Ausbildungsstand erweitern und diese während einer nicht alltäglichen Einsatzsituation ausbauen. Für dieses Jahr wurden bereits mehrere Übungen terminiert, um sich auf ver-schiedenste Einsatzszenarien vorzubereiten. Besonders Baugerüste, Baukräne, aber auch Industrieanlagen bieten sich hierzu an, um auch realistische Übungen durchführen zu können. Daher ist man für jede Möglichkeit, auch im privaten Bereich, dankbar.
Hier finden Sie das aktuelle Ausbildungsangebot mit den Stundenplänen
Sehen Sie sich den neuen Imagefilm der Feuerwehr der VG Nastätten an...