Die Marksburg ist die einzige nie zerstörte Höhenburg am Mittelrhein. Die imposante, trutzige Burg hauptsächlich aus dem 13. bis 15. Jh. staffelt sich mit Bergfried, romantischem Palas,got. Saalbau, Zwingern, Bastionen und 4 Toren auf einem Felskegel über der romantischen Stadt Braubach und ist zu Recht die meistbesuchte Burg am Rhein.
Es ist ein Geheimnis um Burg Liebenstein. Das Bauwerk oberhalb von Kamp-Bornhofen muss wohl vor 1290 errichtet worden sein. Nur so viel ist bekannt: Bereits zuvor hat es hier ein Holzhaus gegeben, das dann als Vorwerk zum besseren Schutz der dahinter liegenden Burg Sterrenberg ausgebaut wurde.
In der Zeit der Salier errichtete man Burg Sterrenberg im Auftrag des Reichs am Ende eines langgezogenen Bergsporns über dem Bornhofener Bach. Die Burg sicherte den Rhein vermutlich schon um 1100. Der Volksmund bezeichnet die 2 Burgen als „die Feindlichen Brüder", die nach Tod des Vaters in Streit um das Erbe gerieten.
Burg Maus muss ein wohnlicher Ort gewesen sein,denn sie war Lieblingsresidenz der Erzbischöfe Werner und Kuno von Falkenstein. Die nie zerstörte Burg zerfiel allmählich, ehe sie zwischen 1900 und 1906 wieder ausgebaut wurde. In Victor Hugos"Rheinreise" wird die Ruine von 1840 eindrucksvoll beschrieben.
Gleich nach der Loreley dürfte die "Pfalz" bei Kaub das beliebteste Fotomotiv am Mittelrhein sein. Die einzigartige Wasserburg wurde im Jahre 1326 von Ludwig dem Bayern gegründet, um von den bergauffahrenden Schiffen Zoll kassieren zu können. Gebaut wie ein Schiff, dienten diese wehrhaften Mauern auch als Wellen- und Eisbrecher.
Im ausgehenden Mittelalter gehörte die Sauerburg, eine für die damalige Zeit hochmoderne Burg, zu einem der letzten Burgenbauten am Rhein. Die Wehranlage geht auf eine Gründung des Pfalzgrafen Ruprecht im Jahre 1355 zurück. 1689 wurde sie zerstört und Anfang des 20. Jahrhunderts zum Teil wieder aufgebaut.
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Hoch über Nassau erhebt sich die Befestigung, die bereits um 1124 auf dem höchsten Punkt des Burgbergs errichtet worden war. Die Burg, die letztlich auch der Hauptstadt der Bahamas ihren Namen gab, ist eine der seltenen Gipfelburgen an der Lahn.
Die Schanze bei Lipporn stammt aus dem 10. Jh.; Historiker nehmen an, dass sie 959 einem gewissen Drutwin von Lipporn, wohl einem Vorfahren der späteren Grafen von Nassau, als Sitz diente. Einige huntert Meter südöstlich finden sich auf einem Felssporn die spärlichen Reste der "Alten Burg", wohl der Nachfolgesitz im 11. Jh.
Die Heppenheft war eine kleine Burg, die heute fast ganz vergessen ist. Nur noch wenige sichtbare Überreste finden sich auf einem kleinen Bergsporn an der Mündung des Krummbachs in das Forstbachtal bei Niederwallmenach. Sie wurde womöglich schon 1122 gebaut, aber erst 1158 sicher urkundlich erwähnt.
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Weitere Burgen im Rhein-Lahn-Kreis finden sie
auf der Karte "Burgenlandschaft Rhein-Lahn":
- Burgen und Schlösseram Rhein
- Burgen und Schlösser an der Aar
- Burgen und Schlösser im Taunus
im Regionalmuseum
"Leben und Arbeiten"
in der Schulstraße 31
in 56355 Nastätten:
Mo - Do 10:00 bis 12:30 Uhr
Fr 10:00 bis 12:00 Uhr
Telefon: 06772 - 32 10