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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Haus Fleischstraße 12 |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Das 1828 errichtete Haus repräsentiert als eines der bedeutendsten Beispiele klassizistischer Bürgerbauten der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts den respektablen Typ des preußischen Landbaustils. Der Arzt und Lehrer an der Hebammenschule Prof. Dr. med. Lambert Bernhard Theys ließ den dreistöckigen, sich über sieben Achsen erstreckenden Bau auf der relativ großen innerstädtischen Parzelle, die bis in die heutige Gangolfstraße hineinreicht, errichten. Das Kellergeschoß und die Hofbauten berücksichtigten dabei die noch intakte mittelalterliche Bausubstanz. Die Fassade folgt einem auf Symmetrie hin angelegten Gliederungsprinzip. Die drei äußeren Achsen sind jeweils symmetrisch ausgebildet und risalitartig vorgezogen; der zurückspringende Mittelteil ist sehr reich ornamentiert. Das Gebäude ist als Durchhaus ausgebildet. Über der Durchfahrt befindet sich die Balkontür mit rundbogigem Abschluß. In das für die preußische Landbauarchitektur bestimmende Bogenfeld sind ein Fächerornament und Rosetten hineingearbeitet. Oberhalb des zwei Stockwerke umfassenden Fensters ist die als Hauszeichen gedachte Steinplastik angebracht, auf einem schmalen Sims ruhend und mit einer Bogenlinie abschließend. In der Plastik zeigt sich der Wille zum individuellen und repräsentativen Bauen. Die Steinplastik und das um die Heilkunst kreisende Ornamentprogramm stehen in engem Zusammenhang zur beruflichen Stellung des Bauherren. Die ornamentale Gliederung der Fassade setzt sich in den Seitenrisaliten fort. Mittig angeordnete Köpfe, den Heilgott Äskulap oder dessen Tochter Hygieia - als Göttin der Gesundheit - darstellend, und sich um einen Thyrsosstab rankende Blätter, ein dem Empire verpflichtetes Motiv, trennen die beiden oberen Geschosse. Eben- falls reich verziert zeigen sich die Fenster und das Balkongitter. Die Fassade läßt auf einen symmetrisch angelegten Grundriß schließen, in dem strenge, klare Formen vorherrschen. Die einzelnen Räume weisen sich durch bildnerisches Stuckdekor aus; reich verzierte Türen verbinden die Räume. Die Frage des am Bau beteiligten Architekten und des Bildhauers bleibt unbeantwortet; die Zuschreibung an Johann Georg Wolff gilt als nicht gesichert. Nach mehreren Umbauten und Besitzerwechseln nimmt sich die Simon-Brauerei des kriegsbeschädigten Baus in den siebziger Jahren an. Nach einer nahezu originaltreuen Instandsetzung, die sich lediglich in ihrer Grundrißgestaltung modernen Nutzungsbedürfnissen anpaßt, ist das Haus mit dem im Erdgeschoß eingerichteten Restaurant und in den oberen Geschossen untergebrachten Arztpraxen der Öffentlichkeit zugänglich. Heike Kolar Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2546137 H_gk: 5513463 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Klassizismus in Trier. Photos aus der Sammlung Prof. Wilhelm Deuser. Katalog des Städtischen Museums Simeonstift Trier zur Ausstellung vom 21.1. bis 6.3.1994. Hrsg. Richard Hüttel und Elisabeth Dühr. Bild-Quelle Abbildung: Prof. Wilhelm Deuser, Sammlung Stadtarchiv Trier / © Helge Rieder, Konz, 2001 Internet http://www.museum-trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Wohn- und Wirtschaftsgebäude/Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Klassizismus Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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