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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Simeonstraße Geschichte |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Vom nördlichen Eingang der Altstadt bis zum Hauptmarkt reichender Straßenzug, der auf den römischen, durch das Nordtor (Porta Nigra) führenden Cardo Maximus zurückgeht, auch vom Mittelalter bis heute die Hauptstraße im Norden der Stadt. Benannt wurde die Straße {1294 "vicus S. Symeonis«) nach dem Patronatsheiligen des gleichnamigen, im zweiten Viertel des 11. Jahrhundert nordwestlich der Straße gegründeten Stifts, das die Porta Nigra zur Doppelkirche umbaute. Da der ummauerte Stiftsbering den nördlichen Teil der römischen Straße einbezog und überbaute, wurde die Simeonstraße schon in romanischer Zeit nach Nordosten abgewinkelt. Diese städtebauliche Maßnahme hat noch heute in der abgeschrägten Bauflucht der östlichen Zeile im Bereich von Nr. 3-11 überdauert. Die Straße führte im Mittelalter zu dem erstmals am Anfang des 13. Jahrhundert erwähnten Simeonstor im nördlichen Abschnitt der Stadtmauer östlich der Doppelkirche des Simeonstifts. Der südliche, in den Marktplatz einmündende und trichterförmig geweitete Abschnitt der Simeonstraße führt - im Unterschied zum römischen Straßenraster - den schrägen Verlauf des nördlichen Cardo-Teilstücks nach Süden fort und leitet dadurch die dreieckige Grundrißgestalt des Hauptmarkts ein. Das zum Marktbereich hinzuzählende, südliche Straßenstück gehörte ursprünglich nicht zur Simeonstraße. Es wurde nach dem geradlinig nach Norden durch laufenden Stadtbach und nach dem im nordöstlichen Beieich des Hauptmarkts abgehaltenen Fischmaikt "An der Fischbach" genannt (Bezeichnung 1558 nachgewiesen und bis in das späte 19. Jahrhundert beibehalten: der Stadtbach in der Simeonstraße eist 1820/21 steinüberdeckt und über pflastert). Die westliche Seite des Straßenstücks "An der Pischbach" bildete die Ostgrenze des mittelalterlichen Judenviertels. Während die überbaute, zur Judengasse führende, sog. Kleine Judenpforte (Hauptmarkt 22/23/Simeonstraße 37) erhalten blieb, wurde die ebenfalls in einem Haus eingebaute und zur Stockstraße führende, zweite Judenpforte zur Simeonstraße 1869 abgebrochen (das Haus stand genau in der Einmündung der Stockstraße nördlich des heutigen Eckhauses Simeonstraße 41/41a, s. Stockstraße). Die zur Öffnung der Stockstraße führende Maßnahme stand im Zusammenhang mit der um die Mitte des 19. Jahrhundert einsetzenden und in den späten siebziger Jahren fortgeführten Aufweitung des Straßenstücks und beseitigte bei der Neubebauung die früheren Versprünge in der Bauflucht. Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2546341 H_gk: 5513702 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.1 Stadt Trier - Altstadt. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-171-8 (1. Auflage 2001) Bild-Quelle Bildarchiv zur Kunst und Architektur http://www.fotomr.uni-marburg.de/ / Bildarchiv zur Kunst und Architektur http://www.fotomr.uni-marburg.de/ Internet http://www.trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Geschichte/Ortsname / Ortsgeschichte/ALLE Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Undatiert Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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