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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Ehem. Redemptoristenkloster Sankt Josef |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Heute zum Mutterhaus der Borromäerinnen gehörig. An der Stelle eines früheren Bleichplatzes 1854/55 zusammen mit der Kirche von Baumeister Gerhard König in neuromanischer Formensprache errichtet. Die ersten, 1851 in Trier angelangten Patres des insbesondere um die Seelsorge bemühten Ordens waren noch im Banthusseminar untergebracht (Hinter dem Dom 6, Bereich des heutigen Generalvikariats); dann bezog die stark angewachsene Gemeinschaft das ehem. Klarissenkloster in der Dietrichstraße (Nr. 30).1873 aufgrund des Kulturkampfes aufgehoben, wurde das Kloster erst wieder 1896 durch die Ordensbrüder bewohnt. Der durch Kriegseinwirkung 1944 zum Teil schwer beschädigte Komplex war bereits 1948 wiederaufgebaut. - Der ehemals eigenständige Redemptoristen-Bering an der Feldstraße wurde 1969 vom Mutterhaus der Borromäerinnen übernommen. Der zweieinhalbgeschossige Klostertrakt, ein in Sandsteinquadern aufgeführter und von einem Satteldach übergriffener Bau schließt rechtwinklig an den Chor der Josefskirche an. Eine der Romanik nachempfundene Wandgliederung mit Rundbogenfenstern, Lisenen und Rundbogenfenstern zeichnet die beiden steinsichtigen Langfronten aus. Die 1855 konsekrierte Josefskirche, eine ehemals dreischiffige, querschifflose, kreuzgewölbte Pfeilerbasilika, bildet eine gewestete Choranlage aus, die sich aus einem querrechteckigen, ehemals kreuzgewölbten Chorjoch und einer Halbkreisapsis mit Kalotte zusammensetzt. Nach schwerer Kriegsbeschädigung 1944 wurden alle Kreuzgewölbe durch Flachdecken ersetzt. - Der ursprünglich über dem Mittelschiff mit einem polygonalen Dachreiter ausgestattete Außenbau wird durch ein Paar quadratischer Chorflankentürme mit zeltdachübergriffenem Freigeschoß akzentuiert. An der Langhaus-Ostfassade traten zwei runde, dreigeschossige Ecktreppentürme mit Kegeldach hinzu (der nordöstliche nach Kriegszerstörung nicht wiederaufgebaut). Beeinträchtigt wird das Kirchengebäude durch einen nachkriegszeitlichen, neuromanischen Sakristei-Anbau im Nordwesten. Dem Klostertrakt angepaßt ist die Kirche durch die Steinsichtigkeit und die neuromanische Außenwandgliederung. Die mit Lisenen und Rundbogenfries ausgestattete Feldereinteilung am Parterre der Kloster-Langfronten reliefiert sowohl das Freigeschoß der Chorflankentürme und die Obergadenwände als auch die strebepfeilerbesetzten Seitenschiff-Längswände. Bereichert wird die Wandgliederung durch unterschiedliche, der Romanik nachempfundene Fensterformen: Diese reichen von säulenbesetzten und wulstgerahmten Zwillingsfenstern in den Seitenschiffen über gekuppelte Rundbogenfenster mit Überfangbogen in den Türmen und Obergadenwänden bis hin zur gestaffelten Dreierfenstergruppe der Mittelschiff-Fassade. Die Josefskirche, der erste kath. Kirchenbau in Trier seit der Franzosenzeit, stellt einen typischen und frühen Vertreter der neuromanischen Sakralarchitektur dar. Der Bau ist weniger um freie Interpretation als um getreue Nachahmung romanischer Stilelemente bemüht. Trotz des unvollständigen Wiederaufbaus sind die stilprägenden Merkmale sowie die charakteristische, additive Gruppierung der Baumassen noch in hohem Maße ablesbar. 1854-55 erbauter dreigeschossiger Komplex aus rotem Sandstein in neuromanischen Formen. Die Klosterkirche, eine dreischiffige, ursprünglich gewölbte Basilika wurde nach der Zerstörung von 1944 mit Flachdecken wiederhergestellt. (Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Rheinland-Pfalz, Saarland, 1984. Deutscher Kunstverlag) Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2545626 H_gk: 5513275 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.1 Stadt Trier - Altstadt. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-171-8 (1. Auflage 2001) Bild-Quelle © Helge Rieder, Konz, 2002 / © Helge Rieder, Konz, 2002 Internet http://www.trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Sakralbauten/Klosteranlagen Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Historismus / Jugendstil Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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