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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Gebäude Fleischstraße 38 / 39 |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Fleischstraße 38/39, im Jahr 1844 errichtet, verweist mit der Gliederung seiner Obergeschosse durch Stockwerkpilaster - im 1. Obergeschoß solche toskanischer, darüber stilisiert ionischer Ordnung - wie bereits die vorbesprochenen Gebäude auf niederländische Formen, hier solche des holländisch-englischen Palladianismus, wie er sich wiederum im Werk Jacob van Campens und seiner Zeitgenossen Arent van s Gravesande und Pieter Post um die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zeigt, jedoch auch bereits bei dem Engländer Inigo Jones zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Bedeutender Unterschied sind auch hier die Trierer klassizistisch geraden und horizontal gliedernden Simse im Gegensatz zu den teils barockisierenden Verkröpfungen bei van Carolen und Jones. Interessanterweise werden alle diese Trierer Bauten von Peter Bentz errichtet. Auch in anderen Städten des Rheinlands finden sich vereinzelt Bauten, die diesen Klassizismus zum Vorbild haben. So erstellt Ernst Zwirner 1838 in der Kölner Trankgasse 24 ein Gebäude, dessen Fassadengliederung der des Trierer Baues sehr ähnlich ist. Fleischstraße 38/39 befindet sich 1844 in Besitz von Bentz, der auch einen Bauantrag stellt mit dem Angebot, das Gebäude gemäß dem Wolffschen Alignement zu errichten. Das zehnachsige und dreigeschossige Doppelhaus an der Ecke Fleischstraße/Metzelstraße zeigt in beiden Obergeschossen die bentztypische Gliederung der Fassade in Pilaster und Architrav, hier in eleganter Ausbildung als palladianisch-klassische Superposition einer toskanischen und einer ionischen Fantasieordnung. Die Brüstungen sind als feinornamentierte Platten ausgebildet. Eine fast vollständige Analogie zum Fahrstraßengiebel stellt die gebrochene Ecke mit einer Fensterachse, zwei Balkonen und einem Frontispiz dar. Erhaltungszustand: Fassade erhalten Hausnummerierung: 1784: 748 1851: 48 Baumeister (zugeschrieben): Peter Bentz (Steinmetz, Baumeister, Bauunternehmer und Bauträger bzw. -spekulant) Geboren: 7.6.1791 in Trier Gestorben: 30.11.1858 in Trier Weitere (erhaltene) Bauten: u.a. Neustraße 43, Fleischstraße 39 und Simeonstraße 36 Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2545906 H_gk: 5513269 Koordinaten beziehen sich auf die Flurkarte Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Michael Zimmermann: Klassizismus in Trier. Die Stadt und ihre bürgerliche Baukunst zwischen 1768 und 1848. WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier, 1997. ISBN 3-88476-280-X Bild-Quelle © Helge Rieder, Konz, 2003 / ohne Internet http://www.drzimmermann.info/ http://www.drzimmermann.info/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Wohn- und Wirtschaftsgebäude/Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Klassizismus Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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