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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Helenenhaus |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Helenenhaus, vom Verein weiblicher Dienstboten als Bildungs-, Versammlungs- und Unterhaltungsstätte sowie als Altenheim für ihren Berufsstand errichtet, 189 eingeweiht. Der in der Krahnenstraße aufgeführte und gegenüber der alten Bauflucht zurückgesetzte Erstlingsbau entstand als "Mägdeasyl und Industrieschule für arme Mädchen" nebst einer rückseitig anschließenden, mittlerweile umgebauten Anstaltskapelle. Die Pläne lieferte 1889 der Frankfurter Architekt H. Th. Schmidt. Ein etwa gleich langer, östlich anschließender Erweiterungstrakt an der Krahnenstraße (sog. Herz-Jesu-Flügel) wurde um 1907 in Abänderung der Entwürfe des Baumeisters Jos. Lückerath aus Berlin-Charlottenburg erstellt. Nur wenige Jahre älter ist der von dem Bauunternehmer August Wolf entworfene, anspruchslose Verbindungstrakt an der Windmühlenstraße. Aufgrund der 1902 erfolgten Angliederung eines Internats für Schüler der Taubstummenanstalt rasch zu einem Gebäudekomplex angewachsen, dient das Helenenhaus heute als Altersheim der Vereinigten Hospitien. An dem 1980 wesentlich umgestalteten Baukomplex ist die Fassade an der Krahnenstraße hervorzuheben. Die horizontal geschichtete, sandsteingegliederte Putzfassade des schloßartigen, in einem zurückhaltenden Neubarock formulierten Erstlingsbaus umfasst vier Geschosse in neun Achsen und ein ausgebautes Mansarddachgeschoß. Die asymmetrische Großgliederung bewirken ein dreiachsiger, nur knapp vorgezogener und ähnlich einem Kopfpavillon gestalteter Seitenrisalit im Westen und ein Eingangsrisalit in der zweiten Ostachse. Blickfang bildet der hohe, verdachte und von einer Figurennische auszugartig übergriffene Bogeneingang. Zur originalen Ausstattung der straßenbildprägenden Fassade zählen das Eisengitter vor der kuppelgewölbten Eingangsvorhalle und das zweiflügelige Türblatt. Die anschließende, achtachsige und portallose Fassade des Herz-Jesu-Flügels ist durch die Fugenschnittquaderung der beiden unteren, gleich hohen Geschosse und durch die geehrten Rechteckgewände der beiden obersten Stockwerke dem Ursprungsbau angepaßt. Formale Eigenständigkeit demonstriert lediglich der äußere Seitenrisalit: Sein befensterter, pilastergegliederter Knick-Schweif-giebel weist als Mittelmotiv eine hufeisenförmig eingezogene, kielbogoge Figurennische auf. Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2545689 H_gk: 5513371 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.1 Stadt Trier - Altstadt. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-171-8 (1. Auflage 2001) Bild-Quelle © Helge Rieder, Konz, 2002 / © Helge Rieder, Konz, 2002 Internet http://www.trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Krankenhäuser/ALLE Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Historismus / Jugendstil Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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