Homepage | ||||
Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Ehemaliges Zunfthaus Fleischstraße 83 |
|
English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Um 1737 errichtetes, ehemaliges Zunfthaus der "Geschenkten" (eine 1709 von der Krämerzunft abgesonderte Kollektivzunft mehrerer kleiner Handwerkszweige). Das über dem mittelalterlichen Keller des 1332 erwähnten Vorgängerhauses "Zum großen Stern" aufgeführte Gebäude erhielt seinen heutigen Hausnamen "Zum goldenen Stern" nach einer hier im 19. Jahrhundert eingerichteten Gaststätte. Das Haus wurde insbesondere 1925 und 1962 innen tiefgreifend umgebaut und im Erdgeschoß seiner Fassade verändert. Das von einem hohem Mansarddach übergriffene Traufenhaus hebt sich durch seinen reich gegliederten, dreigeschossigen und mit einem Frontispiz ausgestatteten Wandaufbau von dem städtischen, üblicherweise nur zweigeschossigen Wohnhausbau des Barock ab. Ursprünglich steinsichtig, ist sie heute verputzt. Charakteristisch die spiegelsymmetrische Anlage und die dichte Sandsteingliederung. Rundbögen im gebänderten Erdgeschoß, Schulterbögen mit Scheitelsteinen in den Obergeschossen. Im zweiten Stock dient eine mittlere Ädikulanische als Blickfang (darin die Kopie einer gotischen Madonna). Die drei mittleren Achsen übergreift ein dreieckiger, befensterter Frontispiz mit einer dem verkröpften Traufengesims angepaßter Rahmenprofilierung. Etliche Architekturdetails (Schlußsteine mit Verdachungen!) sprechen für den 1732 unter Balthasar Neumann als örtlichen Bauführer am Kirchenneubau St. Paulin eingesetzten Bruder Joseph Walter als Planverfasser der Zunfthausfassade. Die gotische, im rückwärtigen Bereich durch eine Zwischendecke und Zwischenwände verbaute Kellerhalle umfaßt 2 x 4 kreuzgratgewölbte Joche über quadratischen Freipfeilern. Die Ausbildung von über die Fassadenmauer hinaus teilweise unter den Straßenraum reichenden Anräumen erinnert an vergleichbare Kammern im mittelalterlichen Keller der "Basilika" und im Keller des Hauses Simeonstraße 37. Bedeutend für die rückseitige, mittelalterliche Besiedlung zwischen Dietrichstraße und Fleischstraße ist trotz seines stark verbauten Zustandes ein kleiner, gotischer Einstützenkeller unmittelbar südwestlich des Vorderhauses. Der nur in Teilen zugängliche Raum bildet(e) vier längsrechteckige, kreuzgratgewölbte Joche aus. Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2546185 H_gk: 5513555 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.1 Stadt Trier - Altstadt. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-171-8 (1. Auflage 2001) Bild-Quelle © Helge Rieder, Konz, 2003 / ohne Internet http://www.trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Wohn- und Wirtschaftsgebäude/Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Barock / Rokoko Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier auf dem Server des Freilichtmuseums Roscheider Hof, Konz |