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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Ehemaliges Haus Antoniusstraße 2 |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Die Parzelle wurde zusammen mit sämtlichen Nachbarparzellen in der Antoniustraße im Jahre 1834 von dem Baumeister Peter Bentz ersteigert. 1835 mit Nummer zwei und drei beginnend, wurden alle Grundstücke sukzessive von ihm bebaut. Der zweigeschossige und siebenachsige Bau wurde mit seinem Nachbargebäude Antoniusstraße 3 in einem Guß erbaut; das Walmdach spannt sich über die gesamte Breite beider Gebäude, die das wichtigste klassizistische Ensemble Triers bilden. Die horizontale Gliederung erfolgt durch eine hohe Drempelzone mit auskragendem Konsolgesims sowie einer daruntersitzenden weiteren schmalen Simsleiste, welche der Drempelzone eine feine Betonung gibt. Im Bereich der Erdgeschoßdecke finden wir umlaufend ein kräftiges Gurtgesims als Stockwerktrennung. Die Fenster haben sämtlich profilierte Gewände mit geraden Verdachungen, diese in der Beletage etwas exponierter als im Erdgeschoß; darüber hinaus sind die Brüstungen im Obergeschoß ornamental gearbeitet, darunter glatt verputzt, auch die Fenster sind wesentlich höher. Über dem zentral angeordneten Eingang (schöne zweiflügelige Haustüre mit Oberlicht und kannelierten Säulenschäften) befindet sich als Vordach ein Balkon auf zwei massiven Konsolen, ausgebildet als leicht gerollte Palmblätter. Interessant ist die Kombination von strengen, geometrischen Figuren mit sehr schwungvoller Palmettenornamentik an dem eisernen Brüstungsgeländer des Balkones. Das Haus gehört zu jenem Typus, den es in dieser Zeit, dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts, in der gesamten Einflußsphäre Berlins gibt; beliebt war die Gliederung durch Simse sowie die Ausbildung einer Drempelzone mit Betonung des Traufgesimses; auch die vertiefte Fuge im Bereich der Brand- bzw. Gebäudetrennwand zur Ausbildung eines sauberen Simsabschlusses bei unterschiedlichen Gebäuden ist preußischer Einfluß. Das trotz seiner Schlichtheit aufgrund seiner breiten Lagerung sehr elegant wirkende Gebäude ist leider nicht erhalten. Michael Zimmermann Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2545867 H_gk: 5513076 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Klassizismus in Trier. Photos aus der Sammlung Prof. Wilhelm Deuser. Katalog des Städtischen Museums Simeonstift Trier zur Ausstellung vom 21.1. bis 6.3.1994. Hrsg. Richard Hüttel und Elisabeth Dühr. Bild-Quelle Abbildung: Prof. Wilhelm Deuser, Sammlung Stadtarchiv Trier / ohne Internet http://www.trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Archäologische Denkmale/Siedlungswesen/Siedlungen Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Klassizismus Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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