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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld So genannte Alte Schmiede Simeonstraße 7 |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Seltenes Dokument des Bürgerhausbaus der Frührenaissance, wohl kurz vor 1550, das nach Entkernung und Abbruch der Rückfront um 1937 wiederaufgebaut wurde. Es steht in der Bautradition des gotischen Giebelhauses. Das Parterre der zweiachsigen Fassade wurde im Zusammenhang mit der Umnutzung als Schmiede mehrfach umgebaut. Es zeigte um 1900 eine mittlere, rechteckige Toreinfahrt zur Schmiede und einen rechteckigen Hauseingang in der rechten Fassadenachse. Der heutige linke Stichbogen der Straßenfront wurde um 1937 eingebaut, der rechte um 1980. Das ursprüngliche, als Fratze gestaltete Schrotmaul in der linken Achse früher in der rechten. - Verändert wurde auch die Fenstergliederung des niedrigen Fassadengiebels: Das linke der beiden ursprünglich einzelnen, rechteckigen und abgefasten Giebelfenster wurde durch ein Stockfenster in imitierender Formensprache ersetzt. Unverändert die Kreuzstockfenster im ersten und zweiten Obergeschoß. Eine baukünstlerische und epigraphische Rarität stellt die Verzierung der Sturzplatten im ersten Obergeschoß dar mit bärtigen Männerbüsten im Halbprofil, dazwischen in Steinplatten humanistische Sinnsprüche: LOQUI IGNORAT QUI TACERE NESCIT (Zu reden versteht nicht, der nicht zu schweigen weiß) - TAM DEEST AVARO QUOD HABET QUAM NON HABET (Dem Geizigen fehlt sowohl das, was er hat, als auch das, was er nicht hat) - QUID BONI BECERIS, AB DEUM TRANSFER (Was du Gutes tust, führe auf Gott zurück) - PACIENS TERIT OMNIA VIRTUS (Ausharrende Tugend besiegt alles). "Die Schmuckformen sind um 1545 anzusetzen. Verwandt sind Zierformen am Schloß in Zell und an der Residenz in Pfalzel, eine Türe an einem Treppenturm in Rachtig im Bau des Faßbinders und Baumeisters Franz Zorn zum Dal (1544), der enge Beziehungen zu Trier hatte" (Bunjes 1940). Der wenig überquadratische, verbaute Einraumkeller unter dem Vorderhaus wird von einem parallel zur Straße gerichteten Tonnengewölbe überdeckt. Der alte Kellereingang befand sich in der rechten Fassadenachse. Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2546428 H_gk: 5513812 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.1 Stadt Trier - Altstadt. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-171-8 (1. Auflage 2001) Bild-Quelle Bildarchiv zur Kunst und Architektur http://www.fotomr.uni-marburg.de/ Internet http://www.trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Wohn- und Wirtschaftsgebäude/Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Renaissance Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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