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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Löwen Apotheke Älteste Apotheke Deutschlands |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Die heutige "Löwen-Apotheke", deren Marktfassade in das späte 17. / frühe 18. Jahrhundert zu datieren ist, gilt als älteste Apotheke Deutschlands. Sie geht auf eine unmittelbar vor der Domberingmauer auf dem Graben erbaute Apotheke zurück, die 1241 von dem Trierer Domkapitular Friedrich nebst Nachbarhaus dem Zisterzienserinnenkloster St. Thomas an der Kyll vermacht wurde und noch 1531 in klösterlichem Besitz war. Das 1944 kriegsbeschädigte, 1952 wiederhergestellte Haus wurde um 1966 innen tiefgreifend umgebaut. Der langgestreckte, sandsteingegliederte Putzbau tritt mit seiner Traufenfassade gegenüber den drei nördlich anschließenden Nachbarhäusern zurück. Die Marktfront über dem veränderten Parterre in zwei Obergeschossen, die von Stockfenstern geprägt werden. Im ersten Obergeschoß seitlich weit vorgezogener Rechteckerker in Fachwerkkonstruktion (der linke um 1950 erneuert). Das rundbogige Marktportal von Pilastern gerahmt; auf dem Architrav Löwenfigur (wohl 19. Jahrhundert). Die "Löwen-Apotheke" gehört zu den bedeutendsten Häusern vom Übergang der Spätrenaissance zum Frühbarock in der Trierer Altstadt. - Die Rückfront zeigt im zweiten Obergeschoß zwei spätestgotische Stockfenster mit charakteristischen, blendbogenverzierten Sturzplatten (von einem 1940 noch vorhandenen, 1557 datierten Haus im Hof?). Zur ursprünglichen Ausstattung zählt im Ladenraum eine (im nördlichen Teil ergänzte) Kölner Decke, die ihr Pendant im darüberliegenden Obergeschoßzimmer findet. Die Balkendecke im entsprechenden Zimmer des zweiten Obergeschosses ohne Stuckverzierung. - Im Laden ist ein offenbar in situ bewahrter Steinkamin der Spätrenaissance mit vegetabilischen Voluten erhalten (zu einem Brunnen umgebaut). Ein angeblich von einem römischen Kindersarkophag stammender, schuppenverzierter Steindeckel wurde ebenfalls zu einem Trinkbrunnen umgebaut. Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2546265 H_gk: 5513513 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.1 Stadt Trier - Altstadt. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-171-8 (1. Auflage 2001) Bild-Quelle © Helge Rieder, Konz, 2003 / © Helge Rieder, Konz, 2003 Internet http://www.trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Wohn- und Wirtschaftsgebäude/Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Gotik Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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