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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Gebäude Hauptmarkt 17 |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Erhaltungszustand: Fassade ohne Erdgeschoss erhalten Hausnummerierung: 1784: 920 1851: 229 Baumeister: Le Blanc, Baumeister in der Trierer Region im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts. Le Blanc ist 1779 beim Bau des Koblenzer Schlosses unter d Ixnard zeitweise als "Ballier" tätig und wird dort am 15.2.1779 entlassen. Er stellt im Jahr 1785 den ersten Alignementplan Triers für den Hauptmarkt im Bereich Jakobstraße auf. Schmidt schreibt ihm das wohl im Zusammenhang mit diesem Plan errichtete Haus Hauptmarkt 17 zu. Diese vermutete Urheberschaft Le Blancs ist plausibel: 1773 - 1778 hatte er bereits die Pfarrkirche St. Martin in Pfalzel errichtet; nach seiner Entlassung in Koblenz kommt er durch mehrere Aufträge teils freischaffend, teils als Bauleiter wieder in die Trierer Gegend. Hier errichtet er St. Peter in Lieser 1782, St. Maria in Klüsserath 1783 und St. Brictius in Kues 1784. Alle diese Bauten sind nicht sehr qualitätvoll. Darüber hinaus leitete er Umbauarbeiten im Trierer Rathaus. Die von Schweicher konstatierte Ähnlichkeit des Gebäudes Hauptmarkt 17 zu den von d Ixnard geplanten, ungebauten Flügelbauten des Koblenzer Schlosses ist signifikant: Die Grobstruktur ist mit Sockelgeschoß und zweistöckigen Kolossalpilastern sowie abschließender Balustrade ebenso ähnlich wie die festonbekränzten ionischen Kapitelle im Detail. Ein zweiter Blick zeigt schnell, dass der Trierer Bau sich qualitativ jedoch nicht mit dem d Ixnardschen Entwurf messen kann: Wo der Koblenzer Entwurf seine Kolossalordnung auf einen stabilen Sockel stellt, da kragen die Trierer Obergeschosse über ein schmalgliedriges, rokokohaft wirkendes Erdgeschoss, das nicht im Stande scheint, den großen Bau wirklich zu tragen. Dem konsequentionischen Traufgesims von d Ixnards Entwurf steht in Trier ein Sims gegenüber, das keiner gängigen Ordnung angehört und als eine Art Bohlensims zu einer geschlossenen Balustrade überleitet. Auch das barocke Mansarddach ist an diesem Bau bereits anachronistisch. Die beiden Löwen die eine bekrönte Gaube halten, wirken im Vergleich mit ihrem Vorbild geradezu dilettantisch. Cäsarenkopf und gegenläufiges Wellenband zeigt das wohl geringfügig ältere Torgebäude Domfreihof 2, welches als "Musterlieferant" diente. Eklektische Züge zeigen auch die anderen Bauten Le Blancs, so Renaissancezitate wie Sprenggiebel und Obeliskenschmuck an seinen Portalen in Pfalzel und Kues. Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2546241 H_gk: 5513573 Koordinaten beziehen sich auf die Flurkarte Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Michael Zimmermann: Klassizismus in Trier. Die Stadt und ihre bürgerliche Baukunst zwischen 1768 und 1848. WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier, 1997. ISBN 3-88476-280-X Bild-Quelle Bildarchiv zur Kunst und Architektur http://www.fotomr.uni-marburg.de/ / © Helge Rieder, Konz, 2001 Internet http://www.drzimmermann.info/ http://www.drzimmermann.info/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Wohn- und Wirtschaftsgebäude/Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Klassizismus Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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