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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Haus Löwenberg |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Die schlichte dreigeschossige Fassade erweist sich als gelungener Umbau einer ursprünglich mittelalterlichen Giebelfassade. Bei der ersten um 1790 erfolgten Umgestaltung der Fassade (im Dachstuhl verweist die Jahreszahl 1783 auf eine Erneuerung hin) hat der damalige Hauseigentümer und Oberappellationsgerichtsrat Heinrich Josef Rosbach das zweite Geschoß aufstocken und mit einem weit ausladenden Staffelgesims mit Zahnschnitt abschließen lassen. Der darauf ruhende Dachgiebel - im Trierer Volksmund ",Auge Gottes" genannt - erscheint als kIassizistischer Spitzgiebel, in den ein von einem Okulus gerahmtes Rundbogenfenster gearbeitet ist. Der Giebel und die auf ihm ruhende flache Steinvase - von den Trierern als "Zoppenkump" (Suppenschüssel) bezeichnet - machen den Gedanken an die frühere gotische Giebelfront abwegig. Die Umgestaltung erfaßte auch die Fenster, die in den beiden oberen Geschossen nach klassizistischer Manier mit schmückenden Eisengittern versehen wurden. Während die Fenster in den beiden unteren Geschossen ursprünglich ein hochrechteckiges Format aufwiesen, erhielt das unter dem Dachgesims liegende Geschoß nahezu quadratische Fenster. jedem Geschoß sind unterschiedliche Fensterprofile und horizontale Verdachungen zugeordnet. Gekonnte Detailveränderungen vermochten die mittelalterliche Fassade in eine für die Zeit modische, sich durch Strenge und wenig Schmuck ausweisende Fassade umzugestalten. Nachdem das Gebäude um 1896 in den Besitz der Familie Löwenberg gekommen war, zerstörte ein erneuter Umbau die Harmonie der Fassade: Im Erdgeschoß wurde ein Ladenlokal für die von Peter Wilhelm Löwenberg gegründete Elektrofirma eingerichtet. Die zu diesem Zweck eingelassenen großen Schaufenster (Zustand um 1900 siehe Foto) fügten sich der achsialen Anordnung der oberen Fenster nicht. Die kannelierten Eisenpilaster betonten die im Mittelteil des Baus zurückspringende Eingangstür. Heute ist die Fassade als in den die Simeonstr. 55 bis 57 umfassenden Gebäudekomplex integrierter Mittelrisalit des Stadtsparkassengebäudes dem Trierer Stadtbild in rekonstruierter und den modernen Bedürfnissen angepaßter Fassung erhalten. Heike Kolar Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2546401 H_gk: 5513755 Koordinaten beziehen sich auf die Ungefähr Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Klassizismus in Trier. Photos aus der Sammlung Prof. Wilhelm Deuser. Katalog des Städtischen Museums Simeonstift Trier zur Ausstellung vom 21.1. bis 6.3.1994. Hrsg. Richard Hüttel und Elisabeth Dühr. Bild-Quelle Abbildung: Prof. Wilhelm Deuser, Sammlung Stadtarchiv Trier / http://home.t-online.de/home/eduard.pese/einstieg.htm Internet http://www.museum-trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Wohn- und Wirtschaftsgebäude/Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Klassizismus Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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