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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Trier Nord Pauliner Säulenkreuz |
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In einer von ihr angeführten Beschreibung des Säulenkreuzes heißt es kurz und prägnant: "Das Kreuz vor der Basilika des hl. Paulinus in Trier ist ein Hochkreuz unter freiem Himmel, aufgebaut aus Stufensockel, Säulenbasis, Schaft, Pinienzapfen und aufgesetztem Kreuz." Ein jedes dieser Elemente so stellt sie fest hat seine besondere Bedeutung. Doch die Bedeutsamkeit des Kreuzes selbst ist ebenfalls in des Wortes ursprünglichem Sinn vielfältig. Die einen sehen in ihm ein Märtyrerkreuz, die anderen ein Marktkreuz, Gerichtskreuz oder ein Immunitätszeichen. Mit letzter Gewissheit lassen sich diese vier Interpretationen des Kreuzes nicht klären. Doch sind einer jeden dieser Auslegungen Erklärungen hinzuzufügen. Viel spricht für die bis heute vorherrschende Deutung eines Märtyrerkreuzes, das gleichzeitig die Bedeutung eines sprechenden Denkmals hätte, wenn man das Monument symbolhaft als einen übertragenen mächtigen Thyrsusstab ansieht im Gedenken an den ägyptischen Feldherrn, der im Mittelpunkt der Trierer Märtyrerverehrung steht. Dass die Vorstellung von einem Märtyrerkreuz nie verloren ging, zeigt die barocke Ausmalung des Langschiffes der Paulinkirche. Hier ist das Kreuz eindeutig als ein Märtyrerkreuz dargestellt, was die berühmten vier Gerichtssteine mit ihren Blutrillen an seiner Seite klarmachen. Gleichbedeutend dem Märtyrerkreuz ist die Lebensbaumsymbolik, auf die der Pinienzapfen als Kapitell schließen lässt, ein antikes Heilssymbol, ein Symbol der Hoffnung auf Auferstehung, dem Grabkreuz ähnlich. Noch in der Entstehungszeit des Kreuzes von Paulin, im 11. Jahrhundert, müssen auf dem Gräberfeld römische Grabstätten gefunden worden sein, so auch der Pinienzapfen als Grab-Bekrönung, als Hoffnungszeichen auf ein Leben im Jenseits. Die Basisstufen geben dem Säulenkreuz den Sinngehalt eines Hoheitszeichens und waren immer auch mit dem Weltmittelpunktgedanken verbunden. Für die Deutung eines Marktkreuzes spricht unter anderem . . dass es - wie das in der Achse des Domes stehende Marktkreuz auf dem Trierer Hauptmarkt gleichfalls exakt in der verlängerten Kirchenachse steht zirka 60 Meter vor dem Portal der Paulinskirche. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts soll auf dem Platz vor der Kirche noch der Markt für Fassdauben abgehalten worden sein. Als Markt-, Gerichts- oder Immunitätszeichen ist jedenfalls das Hochkreuz als ein weltliches Rechtsmal mit bestimmten öffentlichen Funktionen anzusehen. Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2546968 H_gk: 5514229 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Quelle: Trierischer Volksfreund, 16.02.2002 Bild-Quelle Bildarchiv zur Kunst und Architektur http://www.fotomr.uni-marburg.de/ / ohne Video-Quelle © Helge Rieder, Konz, 2003 Internet http://www.trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Geschichte/Rechtsdenkmale/ALLE Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Frühmittelalter / Romanik Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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