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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Gebäude Neustraße 15 |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Das Haus Neustraße 15 wird gemäß spekulativer Zuschreibung von Bunjes/Brandts und in der Folge Schweicher etc. "um 1818" errichtet. Bauherr ist vermutlich der damalige Besitzer, der Tabakfabrikant Peter Schaeidt. Das recht schmale dreigeschossige und mit vier dichtstehenden Fensterachsen gestaltete Gebäude, welches mit seinen Lünettenfenstern im l. OG und den schmucklosen auf einem Sims aufsitzenden Fenstern des 2. OG eines der beiden ersten von fünf gleichartigen Gebäuden in Trier ist, fuhrt auf mehreren Wegen zu Johann Georg Wolff als Architekt. Es weist eine Reihe von Gestaltungsmerkmalen auf, die in dieser Form nur an Wolffschen Bauten zu finden sind. Ein ganz spezielles Merkmal ist bei allen Trierer Gebäuden einzig an denjenigen Wolffs zu finden und deshalb eine große Zuordnungshilfe: Bei der Ausbildung seiner Kämpferkapitelle ist der Echinus unter etwa 45 Grad abgeschrägt und meistens polsterig gerundet, ähnlich wie er sich an den frühen und klassisch griechischen dorischen Tempeln findet. Der Übergang zur Abakusplatte ist immer betont durch eine deutliche Schattennut. Dieses Merkmal findet sich am Kasino ebenso wie an Wolffs erstem Entwurf für das Mustor, seiner Kirche St. Michael in Bollendorf oder der Pfarrkirche in Messerich, darüber hinaus an den Gebäuden Brotstraße 45, Fleischstraße 12 und Neustraße 15 sowie - leicht modifiziert - am Hauptzollamt. Das Blütenmotiv der Lünetten ist sowohl demjenigen im Portaloberlicht von St. Michael in Bollendorf als auch dem am Portal von Mustor II vergleichbar. Die sich verjüngenden Sparrenköpfe des Konsolsimses zeigen das Kasino und Brotstraße 45, die zwischenliegenden Rosetten finden sich am Haus Simeonstraße 54. Erhaltungszustand: Fassade ohne Erdgeschoss erhalten Hausnummerierung: 1784: 281 1851: 235 Baumeister (zugeschrieben): Johann Georg Wolff (Kreisbaukonduktor und später Bauinspektor sowie bis 1848 Stadtbaumeister) Geboren: 7.3.1789 in Trier Gestorben: 31.8.1861 Weitere (erhaltene) Bauten: u.a. Kasinogebäude am Kornmarkt, Hauptzollamt am Johanniterufer 1-3 und das "Königlich Preußische Gefängnis", heute Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum. Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2546077 H_gk: 5513087 Koordinaten beziehen sich auf die Flurkarte Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Michael Zimmermann: Klassizismus in Trier. Die Stadt und ihre bürgerliche Baukunst zwischen 1768 und 1848. WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier, 1997. ISBN 3-88476-280-X Bild-Quelle Michael Zimmermann: Klassizismus in Trier. Aufnahme um 1903. / © Dr. Michael Zimmermann, 1994 Internet http://www.drzimmermann.info/ http://www.drzimmermann.info/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Wohn- und Wirtschaftsgebäude/Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Klassizismus Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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