Homepage | ||||
Kulturdatenbank Region Trier Trier / Ehrang-Quint Römische Siedlung an der Kyllmündung |
|
English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Beschreibung ... Als ein anschauliches Beispiel für die kontinuierlich fortbestehenden ländlichen Siedlungen der romanischen Bevölkerung sei das an der Mündung der Kyll in das Moseltal gelegene Ehrang genannt. Im Gegensatz zu den die Nähe eines Wasserlaufes bevorzugenden fränkischen Siedlungen liegt die große römische Villa, aus der Ehrang hervorgegangen ist, auf dem ansteigenden Hang über der Talaue. Der zugehörige Friedhof dagegen wurde im Tal unmittelbar an der Römerstraße angelegt und unterscheidet sich dadurch ebenfalls deutlich von einem fränkischen Gräberfeld, das oberhalb der Siedlung zu vermuten wäre. Auch die Struktur des Friedhofes unterscheidet sich deutlich von der eines fränkischen Gräberfeldes. Die ältesten Bestattungen sind römische Brandgräber aus der Mitte des 3. Jahrhunderts. Im späteren 3. Jahrhundert und im 4. Jahrhundert wurden die Toten nicht mehr verbrannt, sondern in Erdgräbern, die oft mit Platten und Trockenmauern eingefasst waren, oder in Sarkophagen beigesetzt. ... Das Gräberfeld zeigt, dass die romanische Bevölkerung des Trierer Landes unter dem Einfluss des Christentums um die Wende vom 4. zum 5. Jahrhundert die römische Sitte der Gefäßbeigabe aufgab, um etwa 2 Jahrhunderte später das "heidnische" Totenbrauchtum der Franken wieder zu übernehmen. Die Armut der Beigaben lässt darauf schließen, dass die romanische Bevölkerung Ehrangs den minderfreien sozialen Status, den sie in römischer Zeit als coloni besaß, auch bis in fränkische Zeit beibehalten hat. Aus der römischen Villenanlage ist das Dorf und später die Stadt Ehrang hervorgegangen. Es ist zu vermuten, dass die Pfarrkirche Sankt Peter bis in spätrömische Zeit zurückreicht. Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2549292 H_gk: 5519111 Koordinaten beziehen sich auf die Ungefähr Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Führer zu den vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern. Band 33. Südwestliche Eifel. Hrsg. Römisch-Germanisches Zentralmuseum Mainz. Verlag Philipp von Zabern, Mainz. 1977. ISBN 3-8053-0302-5 Bild-Quelle ohne / ohne Internet http://www.ehrang.de/index2.htm Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Archäologische Denkmale/Siedlungswesen/Siedlungen Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Kelten- / Römerzeit Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier auf dem Server des Freilichtmuseums Roscheider Hof, Konz |