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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Denkmalzone Fleischstraße, Metzelstraße und Nagelstraße |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Fleischstraße 33-37, 40-45 / Metzelstraße 19, Nagelstraße 2, 3, 28-32. Die Denkmalzone konstituiert sich aus einer meist ohne größere Entstellungen erhaltenen, geschlossenen Wohn-, Miets- und Geschäftshausbebauung, die vorwiegend vom zweiten Viertel des 19. Jahrhundert bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs entstand. Das sich an der Einmündung zweier Geschäftsstraßen erstreckende, gewachsene Ensemble dokumentiert einerseits im überwiegenden Anteil seiner Einzelgebäude noch die teils in das Mittelalter zurückreichende Hausparzellierung. Diese ist auch in einigen Fällen durch die Obernahme älterer Keller belegt. Andererseits führten die stadtplanerischen Bestrebungen der Jahrhundertwende nach Beseitigung verkehrshemmender Engpässe insbesondere in der ehemals schmalen Nagelstraße zu einer Aufweitung dieses Straßenzugs. Entscheidend für die Aufweitung der Nagelstraße im Einmündungsbereich war schließlich die 1908 durch das Eckhaus Fleischstraße 37 eingeleitete und durch das ein Jahr jüngere Nachbarhaus Nagelstraße 2 fortgeführte, schräg zurückverlegte Bauflucht. Darüber hinaus veranschaulicht das in Teilbereichen von stark wechselnden Traufhöhen geprägte Erscheinungsbild der Denkmalzone eindrucksvoll die mit der jüngeren Bauzeit einhergehende Tendenz zur Höhensteigerung. Als weiteres, kennzeichnendes Merkmal spiegelt sich im Stilpluralismus des historisch gewachsenen Häuserensembles die seit der fortgeschrittenen zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zeittypisch rasch wechselnde Stilsprache wider. Den ältesten Hausbestand bilden klassizistische Traufenhäuser aus dem zweiten Drittel des 19. Jahrhundert (Fleischstraße 44, vermutlich auch das purifizierend überformte Haus Nr. 41, Nagelstraße 32). Dagegen entstanden im Zeitraum von 1900-1909 in der breiteren Fleischstraße und auf der Nordseite des Einmündungsbereichs der Nagelstraße noch höhere, dreieinhalb- bis viergeschossige Neubauten. Sie lassen jegliche Maßstäblichkeit zu der älteren klassizistischen Straßenbebauung vermissen, bewirken krasse Wechsel in der Traufhöhe und dokumentieren gerade auch darin die großbürgerliche Selbstdarstellung einheimischer und auswärtiger Kaufleute und Handwerker. Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2545952 H_gk: 5513271 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.1 Stadt Trier - Altstadt. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-171-8 (1. Auflage 2001) Bild-Quelle © Helge Rieder, Konz, 2003 / © Helge Rieder, Konz, 2003 Internet http://www.trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Historische Ortsbilder/ALLE Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Historismus / Jugendstil Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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