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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Gebäude Fahrstraße 1 Haus "Zur Schnecke" |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Eine eigenständige Weise der Rezeption neuer Bauformen und deren Übernahme in bestehende Strukturen zeigt das Haus Fahrstraße 1, das sogenannte Haus "Zur Schnecke", das der vermögende Gerber Thomas Varain um 1810 errichtet. Das dreiachsige Gebäude, dem 1854 rechts eine gesonderte Torachse angefügt wird, kombiniert barocke Formen wie Ecklisenen, rocailleartige Ornamentik am Fenstersturz oder das Mansarddach mit klassizistischen Formen wie der unbarocken Höhenentwicklung, den geraden Fensterverdachungen, rustiziertem Erdgeschoß oder dem schlichten klassizistischen Portal. In seiner Gesamtwirkung steht es dem Klassizismus wesentlich näher als dem Trierer Barock. Neben dem Haus Simeonstraße 56 ist es eines der frühesten Gebäude, die über eine entwickelte Beletage verfügen, was durch die geschmückte Verdachung der Fenster im ersten Stock bewirkt wird. Auch die Erdgeschoßrustika ist hier in einem Frühstadium; sie hat in Trier erst im zweiten und dritten Jahrzehnt ihr häufigstes Vorkommen. Vorher findet sie sich an Gebäuden, die bereits klassizistisch oder klassizistisch beeinflußt sind: Schloß Monaise, Domfreihof 2, Clementinum. Der Fassadentyp, der, obwohl bereits klassizistisch, noch in der Tradition verwurzelt ist, zeigt sich in der Zeit nach 1800 mehrfach in mehr oder minder großen Varianten in Trier, es ist derjenige Typ, der in der relativ neubau- und ideenarmen Zeit um den Beginn des zweiten Jahrzehnts des neunzehnten Jahrhunderts entsteht. Die Fassade ist genauso hoch wie breit oder höher als breit, in der Regel dreigeschossig, die Fenster sind rechteckig mit wenig oder ohne Schmuck, es finden sich teils zwischen den Geschossen vermittelnde erhabene Putzfelder im Brüstungsbereich, die Wirkung ist schlicht bis elegant. Erhaltungszustand: nicht erhalten Hausnummerierung: 1784: 562 1851: 354 Baumeister: unbekannt Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2546095 H_gk: 5513151 Koordinaten beziehen sich auf die Ungefähr Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Michael Zimmermann: Klassizismus in Trier. Die Stadt und ihre bürgerliche Baukunst zwischen 1768 und 1848. WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier, 1997. ISBN 3-88476-280-X Bild-Quelle Prof. Wilhelm Deuser, Sammlung Stadtarchiv Trier / ohne Internet http://www.drzimmermann.info/ http://www.drzimmermann.info/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Wohn- und Wirtschaftsgebäude/Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Klassizismus Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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