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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Clementinum Weberbach 72 |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Seiz errichtet das Seminarium Clementinum 1776-79 als erstes Gebäude innerhalb der Stadt in klassizistischen Formen. Barock geplant, stellt der ausgeführte Bau eine auf Wunsch Clemens Wenzeslaus überarbeitete und gestraffte Version dar. Die weitgehend symmetrische Anlage zeigt in Grund- und Aufriß noch den barocken Ursprung, verfügt über einen leichten dreiachsigen Mittelrisaliten mit Sockelgeschoß und dorischer Kolossalordnung. Es ist das erste Gebäude Triers, welches geohrte Fenstergewände mit Guttaeschmuck zeigt. ... Das Seminarium Clementinum, 1775 bis 1779 von Johannes Seiz errichtet als Erweiterungsflügel der Universität, ist der erste Bau in Trier, der aufgrund seiner Bauformen als klassizistisch gelten muß (wenngleich das Innere noch dem Rokoko zuzuordnen ist). Noch der Entwurf, den Seiz am 15. Dezember 1775 nach bereits erfolgter Grundsteinlegung des Gebäudes (am 6. Oktober 1775) dem Kurfürsten vorlegt, zeigt ein spätbarockes Gebäude konventionellen Aufbaus mit dreiachsigem Mittel- und zweiachsigem Seitenrisaliten, im Erdgeschoß rustiziert mit aufstehenden korinthischen Kolossalpilastern. Das barocke Mansarddach ist im Bereich der Risalite als Pavillondach ausgebildet. Die Fenster haben einen segmentbogigen Abschluß, bilden jedoch bereits unbarocke Ohren aus. In den beiden unteren Geschossen der Risalite sind sie rundbogig. In Grundriß und Gebäudedisposition noch dem barocken Entwurf entsprechend, zeigt sich jedoch die Fassade des ausgeführten Gebäudes auf Wunsch des Kurfürsten, der sich in der Folge ganz dem Klassizismus zuwendet, erheblich gestrafft: Die Pavillondächer entfallen ebenso wie der geplante Figurenbesatz und die Rocaillen des Mittelrisaliten wie auch die Ornamentik im Bereich der Beletagefenster. Die rund- und segmentbogigen Fenstergewände werden durch rechteckige ersetzt. Die vorgefundenen Einzelformen sind, neben der bereits im Plan vorhandenen Ohrung der Fenstergewände, deren antikisierende Profilausbildung mit aufstehendem Rand und ein dorischer Guttae-Besatz nebst einem Wechsel der Kolossalpilaster von der korinthischen zur wesentlich kargeren dorischen Ordnung. Die Großstruktur des westlichen Mittelrisaliten nimmt mit ihren drei Achsen, dem lagerfugenrustizierten Sockelgeschoß mit drei rundbogigen Türen und den aufstehenden Kolossalpilastern sowie den höhenreduzierten Fenstern des zweiten Stockwerkes den gartenseitigen Risaliten des unmittelbar im Anschluß errichteten Schlößchens Monaise gestalterisch vorweg. Erhaltungszustand: erhalten Hausnummerierung: 1784: 192 1851: 183 Baumeister: Johannes Seiz, 1717 - 1779 Er ist der letzte Baumeister des "rheinisch-fränkisch" orientierten Barock und der erste "praktizierende" Klassizist in Trier. Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2546274 H_gk: 5513116 Koordinaten beziehen sich auf die Flurkarte Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Michael Zimmermann: Klassizismus in Trier. Die Stadt und ihre bürgerliche Baukunst zwischen 1768 und 1848. WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier, 1997. ISBN 3-88476-280-X Bild-Quelle © Dr. Michael Zimmermann, 1997 / R. Hüttel und E. Dühr (Hrsg.): Klassizismus in Trier. - Trier 1994 Internet http://www.drzimmermann.info/ http://www.drzimmermann.info/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Bildungsstätten/Schulen Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Klassizismus Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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