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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Ehemaliges Gefängnis |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung "Königlich preußisches Gefängnis" Das heutige "Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum" wurde als "Königlich Preußisches Gefängnis" in den Jahren 1832/33 von Johann Georg Wolff in der Windstraße errichtet. Das große Gebäude von 15 x 3 Achsen ist zweigeschossig und trägt ein relativ flach geneigtes, schlichtes Walmdach. Der rustizierte Putzbau erfährt auf seiner gesamten Länge durch die gleichmäßige Reihung der fünfzehn Fensterachsen eine vertikale Gliederung, horizontal durch ein geschosstrennendes, umlaufendes Gurtgesims. Seinen robusten Charakter erhält das Gebäude durch die ungegliederten, glatten und außerordentlich wuchtigen Fenstergewände aus Sandstein, die eine Breite von beinahe 30 cm haben und dem ansonsten mit seiner eher zarten Rustika recht leicht wirkenden Gefängnisbau angemessene Schwere und Erdverbundenheit verleihen. Eine heitere Ansicht des Gebäudes bildet seine westliche Kopfseite: Da sie dem Haus des Gefängnisdirektors zugewandt ist und somit in seinem ständigen Sichtbereich liegt, sind hier alle Fenster- und Türgewände fein gearbeitet und profiliert sowie mit kleinen Verdachungen versehen. In der südlichen Mauer zur Windstraße befindet sich die Pforte als kleiner giebelständiger Putzbau basilikalen Querschnitts mit schlichtem Satteldach und seitlichen Voluten sowie einem Portal mit kräftigem, geohrten und profiliertem Sandsteingewände, wie wir es in einem Entwurf Wolffs zur Neuerrichtung des Mustores im Jahre 1837 wiederfinden. "Dieser Bau ist noch nicht beendet, wird gut ausgeführt...", schrieb Schinkel am 11.8.1833, nachdem er auf einer Dienstreise in Trier u.a. die Baustelle besichtigt hatte. Wolff hat mit der Errichtung eines Gefängnisgebäudes in einem Bereich zwischen Dom, Kurien und Klöstern eine delikate Bauaufgabe in Angriff genommen. Der schlichte und unprätentiöse Bau, obwohl ohne jeden Schmuck, wirkt nicht langweilig und bedient sich ohne Peinlichkeit christlicher Bauformen, wie es die kleine "Pförtnerbasilika" nach außen deutlich sichtbar zeigt. Hiermit ist es Wolff gelungen, den Komplex in die kirchliche Umgebung problemlos einzubinden. Das Gebäude beherbergt nach einigen Umbauten und äußerlicher Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes seit 1988 das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum. Michael Zimmermann Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2546500 H_gk: 5513519 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Klassizismus in Trier. Photos aus der Sammlung Prof. Wilhelm Deuser. Katalog des Städtischen Museums Simeonstift Trier zur Ausstellung vom 21.1. bis 6.3.1994. Hrsg. Richard Hüttel und Elisabeth Dühr. Bild-Quelle Stadtplan von 1900 (Ausschnitt). Stadtarchiv Trier. / Johan Velten:"Politische Gefangene des Jahres 1848 im Trierer Gefängnis an der Windstraße" (Ausschnitt) Internet http://www.museum-trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Verwaltungsbauten/ALLE Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Klassizismus Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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