Homepage | ||||
Kulturdatenbank Region Trier Trier / Feyen-Weismark Grafschafter Stadtgarten |
|
English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Lebenswerk verkommt zum Schandfleck Grafschafter Stadtgarten: Vandalismus und Verwahrlosung zerstören das Feyener Kleinod Stadt weist Vorwürfe zurück Von unserem Mitarbeiter MARCUS STÖLB FEYEN. Einst Kleinod, jetzt Schandfleck: Der Grafschafter Stadtgarten ist total verwahrlost. Vandalismus und mangelnde Pflege durch das Grünflächenamt setzen der Parkanlage zu. Die Stadt behauptet, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Josef Bermes würde sich im Grabe umdrehen; die letzten beiden Jahrzehnte seines Lebens widmete der Feyener der Anlage und Pflege des Grafschafter Stadtgartens. Tagaus tagein zog es den passionierten Hobbygärtner auf das städtische Grundstück in der Fritz-Quant-Straße. Mit Leidenschaft und Herzblut verwandelte er das einst total verwilderte Grundstück in ein grünes Kleinod mit Aufenthaltsqualität. Vor zwei Jahren starb Josef Bermes. Doch noch zu Lebzeiten hatte er überlegt, wie die Anlage auch nach seinem Ableben noch erhalten werden könnte. Bermes beließ es nicht bei den Gedankenspielen, sondern schenkte der Stadt ein Sparbuch mit einem Guthaben von 57 362,99 Mark. Und dazu noch ein Grundstück im Wert von 6500 Mark. Eine Stiftung "Trierer Grafschafter Stadtgarten" wurde errichtet und mit der Stadt eine Abmachung getroffen. Das war 1988, der Oberbürgermeister hieß noch Felix Zimmermann, und Verwaltung wie Stadtrat nahmen die Schenkung dankbar an. Inzwischen ist von Bermes Lebenswerk nicht mehr viel übrig geblieben: Wegplatten wurden heraus gerissen, Skulpturen zerstört. Für den Vandalismus seien Jugendliche verantwortlich, berichten Anwohner dem TV . Und auch die Polizei bestätigte auf Anfrage, man rücke des öfteren zum Stadtgarten aus. Doch der Unmut der Anwohner, allen voran von Johanna Blau-Bermes, richtet sich auch gegen die Stadt. Nicht einmal die nötigsten Arbeiten verrichte das Grünflächenamt. Man lasse die Anlage regelrecht verwahrlosen, mutmaßt nicht nur die Tochter von Josef Bermes. Ähnlich äußert sich Gerhard Huber. Als direkter Anwohner hat er eine gute Aussicht auf den Stadtgarten. Was er selten zu sehen bekommt, sind Mitarbeiter des Grünflächenamts. Ohne den Vandalismus relativieren zu wollen, sieht er den größten Teil der Verantwortung bei der Stadtverwaltung: "Wenn die Jugendlichen den Eindruck haben, die Anlage werde nicht mehr gepflegt, glauben einige wohl, sie könnten hier entsprechend wüten." Keine Entschuldigung ein Erklärungsversuch. Auch erwachsene Zeitgenossen scheinen dem Stadtgarten eine neue Aufgabe zugedacht zu haben: Ihnen dient die Anlage als Müllkippe und Hundeklo. Auch wurden schon ganze Bäume samt Wurzeln ausgegraben. Familie Blau-Bermes und Anwohner Huber werfen der Stadt Untätigkeit vor. Und sie wollen wissen, was die Stadt mit dem Stiftungsgeld anstellt. Stadt: Zinsen reichen nicht für Pflege Auf TV -Anfrage versicherte das städtische Presseamt, das Geld sei noch auf Heller und Pfennig vorhanden. Mit den Zinserträgen von monatlich 200 Mark könnten jedoch nicht einmal die nötigsten Arbeiten finanziert werden. Die Stadt zahle drauf. Rathaus-Pressesprecher Ralf Frühauf: "Das ist eine liebevoll gestaltete kleinteilige Anlage, deren Pflege sehr arbeits- und damit auch personalintensiv ist." Im Klartext: Der Stadtgarten in seiner jetzigen Form passt dem Grünflächenamt nicht ins Konzept. Kleinteilig und kostspielig hat der Park keine Perspektive. An einem Umwandlungskonzept wird bereits gearbeitet. Der Garten solle offener gestaltet werden, den Jugendlichen kein Versteck mehr übrig bleiben. Doch für die Maßnahmen dürfte absehbar das Geld fehlen. "An das Stiftungsvermögen gehen wir nicht dran", versichert Ralf Frühauf. Nachtrag: Der Garten wurde dank Nachbarschaftshilfe 2002 teilweise wieder instand gesetzt. Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2545074 H_gk: 5510016 Koordinaten beziehen sich auf die Vermutlich Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Trierischer Volksfreund vom Mittwoch, 29. August 2001 Bild-Quelle © Helge Rieder, Konz, 2003 / © Helge Rieder, Konz, 2003 Internet http://www.trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Parks, Gärten und Friedhöfe/Stadtparke und öffentliches Grün Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche 20. Jahrhundert Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier auf dem Server des Freilichtmuseums Roscheider Hof, Konz |