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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Wohnhaus Krahnenstraße 39 |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Unter Miteinbeziehung spätmittelalterlicher Bausubstanz möglicherweise durch den Baumeister Johann Peter Pauli um die Mitte des 18. Jahrhundert errichtetes, repräsentatives, barockes Wohnhaus einer Trierer Schifferfamilie, vermutlich der Eheleute Grell-d Arche. Das Haus diente von 1822-31 als Sitz des Zollamtes. Stattlicher, zweigeschossiger Putzbau mit stichbogiger Sandsteingliederung und hohem, traufseitigem Satteldach mit Schopfwalmen. Die Mittelachse an der Fassade besonders hervorgehoben. Das balkonüberbaute Portal mit schräggestellten Pilastern vor gequaderten Rücklagen. Masken am Portalscheitel und an den Pilastern dienen als Konsolen der geschweiften Balkonplatte, deren gußeisernes Rocaillegitter ein Familienwappen ausbildet. Das den Fenstern angepaßte, gequaderten Rücklagen aufgelegte Fenstertürgewände akzentuiert die Fassadenmitte durch Blüten und Fruchtranken über dem Sturz, die den als Wappenkartusche ausgebildeten Scheitelstein einfassen. Die Kartusche, ähnlich der am Balkon gebildet, zeigt das Zunftzeichen der Schiffer und das Familienwappen mit Monogramm. Die Fenster im Parterre mit schmiedeeisernen Körben ausgestattet. Von einem dendrochronologisch 1594 datierten Vorgängerbau stammen vermutlich die für ein barockes Wohnhaus ungewöhnlich hohen Giebelwände des steilen Satteldachs, das den Bau in diesem Zeilenabschnitt herausragen läßt. Die östliche, mit Eisenankern versehene, freistehende Giebelwand wird durch hochrechteckige Fenstergewände und Stockfenster in drei Geschosse unterteilt. - Ebenso ist der polygonale und vor die Rückfront tretende Treppenturm diesem Vorgängerbau zuzuschreiben. Im Innern ist die steinerne, ausgebesserte Wendeltreppe mit der originalen, profilierten Spindel erhalten. Ungewöhnlich für ein barockes Wohnhaus ist die Anlage zweier unterschiedlich langer, ursprünglich getrennt zu betretender, tonnengewölbter Keller. Die zum Anwesen gehörende, in der Straßenflucht östlich des Hauses errichtete Hofeinschlußmauer mit rundbogiger Tordurchfahrt wurde 1982 wiederaufgebaut. Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2545571 H_gk: 5513410 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.1 Stadt Trier - Altstadt. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-171-8 (1. Auflage 2001) Bild-Quelle © Helge Rieder, Konz, 2002 / © Helge Rieder, Konz, 2002 Internet http://www.trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Wohn- und Wirtschaftsgebäude/Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Barock / Rokoko Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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