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Kulturdatenbank Region Trier Trier / Mitte-Gartenfeld Doppelhaus Fleischstraße 81 und 82 |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Dreigeschossiges und im Dach ausgebautes Doppelhaus der Neurenaissance, 1886/87 als Renditeobjekt des Kaufmanns Friedrich Patheiger vermutlich durch den Bauunternehmer Joseph Weis an der Stelle des kurz zuvor abgebrochenen, gotischen Zunfthauses der Schiffsleute im Einmündungsbereich der Fleischstraße in den Hauptmarkt erbaut. Das in Ziegelbauweise erstellte Geschäfts- und Mietshaus tritt zur Straße mit einer bemerkenswerten Sandsteinfassade mit spiegelsymmetrischen Haushälften in Erscheinung. Die an der Nahtstelle beider Hälften geknickte Traufenfront überwindet die noch in den 1870er Jahren übliche Mittenbetonung zugunsten akzentuierter, äußerer Seitenachsen. Im Erdgeschoß zwischen rustizierten Pfeilern die Schaufenster, darüber in den Obergeschossen dreiteilige Loggien. Seitlich massige Kastenerker, die turmartig ausgebaut sind. In der aufgelockerten Dachzone sind über den Loggien übergiebelte, steinerne Zwerchhäuser den Turmstuben der Erker untergeordnet. Die Nahtstelle beider Fassadenhälften markiert ein Pfeiler mit Obeliskaufsatz. Das straßenbildprägende Miets- und Geschäftshaus stellt sowohl in der baulichen Großform als auch in der künstlerischen Qualität einen bedeutenden Beitrag zum späthistoristischen Doppelhausbau in der Trierer Altstadt dar. Der Neubau übernimmt den stark verbauten, mittelalterlichen Keller des 1557 über zwei Hausparzellen erbauten Amtshauses der Schifferzunft. Es ist eine stark verbaute, in 3 x 2 schiefwinlelig verzogenen Jochen überkommene Gewölbehalle. Vom Amtshaus übernommen wurden außerdem zwei Zunftzeichenreliefs: das schlichtere, 1565 bezeichnete an der Rückfront des Hauses, das prächtigere, 1565 datierte im Eingangsbereich von Nr. 82. Letzteres zeigt das Zunftwappen über gekreuzten Schwertern und eine Banderole mit der Inschrift DIS HVIS STEIDT IN GOTTES HAND - ZV DEM SCHWERDT IST IS GENANT. - Drei von ursprünglich vier an der Giebelfassade des Zunfthauses im zweiten Obergeschoß eingebaute, spätgotische und dreiteilige Kreuzstockfenstergewände wurden an der geknickten Hoffront des späthistoristischen Hinterhauses wieder eingesetzt. Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2546188 H_gk: 5513547 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.1 Stadt Trier - Altstadt. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-171-8 (1. Auflage 2001) Bild-Quelle © Helge Rieder, Konz, 2003 / © Helge Rieder, Konz, 2003 Internet http://www.trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Wohn- und Wirtschaftsgebäude/Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Trier Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Historismus / Jugendstil Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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